19:0020:00
16. Mär
( Konzert )
Audiovisuelles Nachtcafè
  • Shannon Soundquist
    Jana Lutkewitte
    Stefkovic van Interesse
    Harey
    Dominic Kießling
  • Eintritt frei
Das Audiovisuelle Nachtcafè geht in die nächste Runde. Den Anfang machen 2024 drei weitere Live Impro-Sessions mit Musik und Visuals zwischen Februar und Ende März. Für die neue Ausgabe am 16. März treffen diesmal gleich fünf künstlerische Positionen aufeinander. Mit dabei sind Dresdner Sound Artist und Radiomacherin Shannon Soundquist flankiert von der interdisziplinär orientierten Dresdner Künstlerin Jana Lütkewitte. Dazu gesellen sich der für seine aus Fieldrecordings generierten Klangcollagen bekannte Stefkovic von Interesse (Leipzig) und Tasteninstrumentalhexenmeister Harey (Falkenstein, Vogtl.) unterstützt von VJ Urgestein Dominic Kießling / dysign byro. In zwei einmaligen Livesets entsteht so jeweils ein neues audiovisuelles Gesamtkunstwerk.

Antje Meichsner / Shannon Soundquist ist Sound Artist und Radiomacherin. Sie arbeitet konzeptuell mit Sound, Text, Grafik und Typografie. 

Ihre Live-Sets sind cineastisch, düster, noisig, nicht-tonal und konzeptuell. Die Soundarbeiten basieren auf der De- und Rekonstruktion von Körpergeräuschen und Sprachmaterial, das poetisch um das Befinden des Subjekts in der Gesellschaft kreist. Ihre Arbeiten sind sowohl installativ / hörspielförmig als auch performativ. Ihre Forschungsfrage zu Sound ist: Wie können Körpergeräusche und Sprache in abstrakte elektronische Sounds gemorpht werden und umgekehrt? Wie fühlt sich die Grenze von Verstehen und Bedeutung an? 

Antje Meichsner spielte bzw. stellte aus:
 Deutschlandradio (Hörspiel) // DAVE SPECTRA // Staatliche Kunstsammlungen // Cynet Art Festival // Multimediale Biennale „Pochen“ in Chemnitz // Hochschule für Musik Dresden // dgtl fmnsm // HfBK Dresden, Oktogon, Klasse Carsten Nicolai // Kunsthaus Dresden // phonon~ (CZ, Usti nad Labem) // Institut für Akustik, TU Dresden // Tapetenwerk Leipzig // Circuit Circle // Rockefeller Center for Contemporary Art Dresden // Galerie 3 u.a.

Veröffentlichungen/Preise:
 „Genauso bloß anders“, Hörspiel (in Produktion) // Tapesampler „New Anxieties“ auf Crux Axul // in: Irène Mélix: No Solo (Film) // 1. Preis Hörspielfestival Berlin 2016

Jana Lütkewitte ist Künstlerin, die lebt, arbeitet und studiert; dies alles derzeit in Dresden. Sie bewegt sich mit Vorliebe interdisziplinär in und zwischen Feldern von bildender Kunst, Ingenieurwissenschaften und Musik.
Nach ihrem Maschinenbau-Studium an der Technischen Universität Dresden, studiert sie aktuell Bildende Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Dort besuchte sie für einige Zeit die Fachklasse für experimentelle und interdisziplinäre Malerei von Christian Sery sowie aktuell die Klasse Carsten Nicolai für digitale und zeitbasierte Medien.

Musik begleitet sie auf ihrem Weg ebenfalls schon lange. Besonders Ansätze, diese in freie Bewegung, Form und Farbe umzusetzen, üben besondere Faszination aus. Visuell-technisch verknüpft sie ihre gesammelten Erfahrungen zu dynamisch-atmosphärischen Bewegtbildwelten, durch die sie einen Dialog mit ihrer Umwelt aufnimmt.

Stefkovic van Interesse generiert Klangcollagen aus seinen vielerorts gesammelten Field Recordings und verwebt diese zu minimalen Räumen und epochalen Ekstasen. Bisher veröffentliche er als Solokünstler 2 Alben. 2013 formte er von dem Medienkünstler Nicolas Rossi aufgenommene Field Recordings aus Französisch-Guinea zu einer düsteren alptraumhaften Reise in den Dschungel als Debüt „In The Fields“. 2016 erforschte er die Klänge alter asiatischer Antiquitäten im Möbelgeschäft (((Unterholz))) und veröffentliche sein 2. Album „Im Unterholz“. In dieser Zeit entstand auch seine bis heute laufende Veranstaltungsreihe BELLS ECHO in Leipzig, die Kirchen und andere epochale Gebäude, wie das Völkerschlachtdenkmal, als Klangkörper und Leinwand für Projektionen erforscht.

2017 gründete er mit dem Schlagzeuger und Medienkünstler Felix Richter das audiovisuelle Projekt DŌMU mit dem er 2018 das Album „Lucid Themes“ veröffentlicht.

Harey ist das Solo-Projekt von Maximilian Neudeck. Der Name stammt Stanislaw Lems Roman "Solaris".

Dominic Kießling ist als bildender Künstler in den Bereichen Bewegtbild, Bühnenbild und Skulptur zu Hause. Darüber hinaus zählt die Visualisierung von Musik zu einer seiner ältesten Leidenschaften. Als Teil des Design Studios Pfadfinderei in Berlin war Dominic jahrelang für große mediale Bühnenshows wie für Modeselektor oder Moderat mitverantwortlich, bis ihn die Neugier nach anderen Kunstformen zu einer selbstständigen Laufbahn geführt hat. Neben künstlerischen Experimenten mit aufblasbaren Folien ist Domin
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