Coals, das sind Kacha und Lucassi aus Oberschlesien. In den Medien wird ihre Musik als Dream Pop, Art Pop, Trap, Chillwave, Cloud Rap, R&B oder Glitch beschrieben, aber ihr Sound passt eigentlich in keine Schublade. Stattdessen wollen sie einfach nur elektronische Musik erschaffen, die sie selbst als „Cold Pop“ bezeichnen. Dabei nehmen sie auch die visuellen Aspekte in die eigenen Hände und produzieren ihre Musikvideos und Foto Shootings selbst. Bei ihren Konzerten treffen nicht nur verschiedene Musikgenres, sondern auch Kunstformen aufeinander; dazu gehören Performances, Lichtdesign sowie die Gestaltung von Bühne und Kostümen. Die Band trat bereits auf zahlreichen internationalen Festivals auf, darunter Primavera Sound, Tune In-Tel Aviv, Iceland Airwaves, Positivus und Pohoda Festival, aber auch auf den bekanntesten polnischen Festivals wie Open’er, OFF und FEST. In Reykjavik haben Coals zudem eine Video Session für das legendäre KEXP Radio im Kex Hostel aufgenommen. 2017 erschien das von Hauntology Pop und Glitch Art inspirierte Debutalbum „Tamagotchi“. Nach „Tamagotchi“ verging dann etwas Zeit, ehe 2019 das verträumte, leicht trap-artige und sehr experimentelle Minialbum „Klan“ mit ausschließlich polnischen Texten veröffentlicht wurde. Obwohl das Minialbum einen deutlichen Stilwechsel bedeutete, erhielt die Band für „Klan“ viel Anerkennung und konnte viele neue Hörer*innen gewinnen. 2020 erschien auf dem Label PIAS das zweite Album „docusoap“, auf dem die Band sowohl mit Ambiente, ASMR und Alternative R&B Sounds als auch mit Stimmeneffekten experimentiert und so in ihren Tracks oft eine hypnotisierende Atmosphäre erzeugt. „Docusoap“ wurde für den Fryderyk, den wichtigsten polnischen Musikpreis, und den Empik Bestseller Award nominiert. Die EP „Rewal“, die 2022 erschien, macht zunächst einen leichteren, eingängigeren Eindruck als die vorherigen Veröffentlichungen. Mit einer Mischung aus Cloud Trap und Dream Pop erzeugen die sechs Lieder Bilder von unbeschwerten Ferien an tropischen Stränden, aber gleichzeitig auch von beunruhigenden Geheimnissen. Das Artwork der EP stammt von Rafał Dominik, einem Warschauer Künstler, der für seine grotesken und surrealen 3D-Bilder bekannt ist, und beim Song „Miraż“ hat mit Żabson einer der bekanntesten polnischen Rapper einen Gastauftritt. Aktuell arbeiten Coals an ihrem neuen Album „Sanatorium“, dessen erste Single „Dzwony“ („Glocken“) im November 2023 erschien. Die Veröffentlichung des Albums ist – passend zum Konzert – im März geplant. 

Hinter KIWI verbirgt sich die Krakauer Sängerin, Komponistin und Autorin Wiktoria Nazarian. Sie sagt, dass die schönsten Dinge passieren, wenn sie sich allein mit Ableton einschließt. Besonders mag sie beim Spielen und Komponieren die Verbindung von zarter Stimme und elektronischen Tönen. Das Ergebnis sind berührende Songs und hypnotische Konzerte. In Polen konnte man sie schon auf vielen Festivals und anderen Events erleben (FEST Festival, OFF Camera, Great September, Męskie Granie). Ihre Solokarriere begann mit der Aktion FONOBO Pitcher, bei der sie ihre erste Single veröffentlichte. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Label FONOBO entstand auch die EP „Nocą“ („nachts“). Mit ihrem sensiblen und erfrischenden Zugang zu Musik erzeugt sie auf Plattformen wie Spotify viel positive Resonanz. KIWI gehört auch zu den ersten Gesichtern des Projektes RADAR, mit dem junge Künstler*innen aus Polen unterstützt werden. Ihr Debutalbum „Pętla“ (Schleife) erschien am 28.1.2022 und wurde durchweg von der Kritik gelobt. Anlässlich der Veröffentlichung des ersten Albums ging die Künstlerin in allen großen Städten Polens auf Tour – die Konzerte waren im Vorfeld bereits nach wenigen Tagen ausverkauft. Im Herbst folgte eine weitere Tour und die Veröffentlichung einer Live Session, bei der sie ihre bekanntesten Tracks in komplett neuer Form präsentierte. Im Mai 2023 erschien dann die EP „Paranoje“, die von Fans wie Kritik gleichermaßen begeistert aufgenommen wurde.