17:00
14. Feb
( Kunst )
JPG (Jurassic Park Genetics)
  • Botond Keresztesi
  • Eintritt frei
Schimmel Projects - Art Centre Dresden is pleased to open an exciting 2019-season with the solo exhibition “J.P.G. (Jurassic Park Genetics)” by Romanian artist Botond Keresztesi. The exhibition will present a new series of work dealing with human relations, technology, nature and techno-mutations, giving a twisted and multisided view on contemporary society and culture. Botond Keresztesi received his MFA from the Hungarian University of Fine Arts in 2012 and has since then exhibited widely international. He is represented by Future Gallery in Berlin.

"Botond Keresztesi's recent work are undoubtedly pointing to the fact that technology is non-human. In order to give support to his bold artistic statement, he provides the metaphor of arthropods by which we can rethink our contemporary techno-cultural conditions from a radically non-anthropocentric point of view. By doing so, Keresztesi unwittingly evokes the thoughts of the media theorist Jussi Parrika, who, in his visionary book entitled "Insect Media: An Archeology of Animals and Technology", provides us with a genuine media historical narrative that leads us from the sheer metaphor of "media as insects" to the radical concept of "insects as media”. As much as Parrika encourages us to dehumanize our media culture, Keresztesi’s pre-historical arthropod creatures are also providing a deeply non-humanist phenomenology of the world that lies beyond the dialectical opposition of nature and technology. In fact, the insects, scorpions and their techno-mutant alterations depicted in his works are also becoming self-referential metaphors of painting and art itself, of a new kind of perception that is highly sophisticated and yet not necessarily human."

Text by Zsolt Miklósvölgy

We are very proud to present Botond Keresztesi for the first time in Dresden, and we kindly thank Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden, Liebelt Stiftung Hamburg, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Stiftung Kunst und Musik für Dresden, Freundeskreis der HfBK Dresden, Netzwerk Kreativ and Studentenwerk Dresden for supporting the exhibition.

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Schimmel Projects - Art Centre Dresden freut sich, das neue Ausstellungsjahr mit der Einzelausstellung "J.P.G. (Jurassic Park Genetics)" des rumänischen Künstlers Botond Keresztesi zu eröffnen. Die Ausstellung präsentiert eine neue Reihe von Arbeiten, die sich mit menschlichen Beziehungen, Technologie, Natur und Techno-Mutationen befassen und einen vielseitigen Blick auf die zeitgenössische Gesellschaft und Kultur bieten. Botond Keresztesi erhielt seinen MFA an der Ungarischen Universität für Bildende Kunst im Jahr 2012  und ist seit dem regelmäßig bei internationalen Ausstellungen vertreten. Er wird durch die Future Gallery in Berlin repräsentiert. 

"Botond Keresztesis jüngste Arbeiten weisen zweifellos darauf hin, dass Technologie nicht-menschlich ist. Um seine mutige künstlerische Aussage zu unterstützen, liefert er die Metapher der Arthropoden (Gliederfüßler), mit der wir unsere gegenwärtigen technokulturellen Bedingungen aus einer radikal nicht-anthropozentrischen Perspektive überdenken können. Damit beschwört Keresztesi unwissentlich die Gedanken des Medientheoretikers Jussi Parrika, der in seinem visionären Buch "Insect Media: An Archäology of Animals and Technology", uns eine genuine medienhistorische Erzählung bietet, die uns von der reinen Metapher "Medien als Insekten" zum radikalen Konzept "Insekten als Medien" führt. So sehr Parrika uns ermutigt, unsere Medienkultur zu entmenschlichen, so sehr bieten Keresztesis prähistorische Arthropoden-Kreaturen auch eine zutiefst nichtmenschliche Phänomenologie der Welt, die jenseits der dialektischen Opposition von Natur und Technik liegt. Tatsächlich werden die in seinen Werken dargestellten Insekten, Skorpione und ihre techno-mutanten Veränderungen auch zu selbstreferentiellen Metaphern der Malerei und Kunst selbst, zu einer neuen Art der Wahrnehmung, die hoch entwickelt und doch nicht unbedingt menschlich ist."

Text: Zsolt Miklòsvölgyi

Wir freuen uns Botond Keresztesi das erste Mal in Dresden präsentieren zu können und danken dem Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden, der Liebelt Stiftung Hamburg, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Stiftung Kunst und Musik für Dresden, dem Freundeskreis der HfBK Dresden, dem Studentenwerk Dresden und dem Netzwerk Kreativ für die Unterstützung der Ausstellung.
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