1992 wird erstmals ein Dorf aus Protest gegen den Braunkohleabbau besetzt: Lacoma. Der Ort wird auf Dächern und Bäumen, mit Kunstaktionen und Gerichtsverfahren verteidigt – ein kultureller Freiraum in der Lausitz, auch unterstützt von Menschen und Initiativen aus Dresden. 2007 wird Lacoma schließlich vom Kohlekonzern zerstört.
Die neue Filmdokumentation bringt diese Geschichte auf die Leinwand: Persönliche Erinnerungen und Zeitdokumente zeichnen eine bewegende Chronik, die für Energiepolitik und Protestkultur weit über die Lausitz hinaus Bedeutung hat.
Im Anschluss gibt’s eine Podiumsdiskussion über persönliche Geschichten, frühere und heutige Kämpfe gegen Kohle und die Frage, wie sich Umwelt- und Klimaprotest über die Zeit verändert hat.