19:3020:30
30. Okt
( Konzert )
Morphonic Lab XIX : Interüm
  • Inade
    StörFeldTrauma
    Machine de Beauvoir
  • Elektronisch
  • VVK 25,96
Seit vielen Jahrtausenden bedient sich die Menschheit künstlerischer Ausdrucksformen, um das eigene Dasein im Welt- und Überweltgeschehen sinnlich und geistig zu reflektieren. Die artifiziellen Rituale in Wort, Bild, Klang, Tanz und anderen Medien bis zu den heutigen modernen streben oft über gestaltete Suggestion, Meditation, Kontemplation, Transzendenz und spirituelle Vertiefung danach, die Akteure wie das Publikum in Trance zu versetzen. Dabei ist hier nicht die selbsvergessene Entrücktheit gemeint, auf die Trance meist reduziert wird, sondern Trance als Möglichkeit tiefer sinnlicher, emotionaler und geistiger Konzentration in lust- und genussvoller Wahrnehmung von Kunst.
Ebenso war und ist der Transport von Kunst ein friedliches wie Frieden erhaltendes Mittel der Verständigung der weltweiten Ethnien untereinander. 
Das Jubiläumslabor Nummer 20 bietet in seinem diesjährigen TRANCEPORT exemplarisch Positionen an, die zum rezipienten Trance-Selbstversuch geeignet sind.

INADE aus Leipzig eröffnen die Folge der Live-Performances mit ihren ambienten elektronischen Klangschichtungen, unter- und übermalt mit faszinierenden farbintensiven Video-Bildern, die von konstruktivistischen Strukturen über Mandalabildungen bis in eigene Kosmen sphärisch wuchernd in den Bann ziehen.

MACHINE DE BEAUVOIR ist ein Dresdner Musikprojekt bestehend aus der Schauspielerin, Regisseurin und Sängerin Sandra Maria Huimann, dem Bassisten Rajko Gohlke (Knorkator) und dem Theatermusiker Jörg Schittkowski (Philipp Hochmair und die Elektrohand Gottes) begeistert mit einer Melange aus E(xperimental) Body Music, New Wave, industriellen Soundfragmenten und theatralischer Gesangsakrobatik. 

StörFeldTrauma hat Alwin Weber aka StörenFried, der vielseitige wie umtriebige Experimentalmusiker und Circuit-Bending-Ingeneer im Auftrag des ML als kollaborative Dresdner Formation zusammengerufen mit Thomas Schönfeld und Jungs Trauma. Die Premiere verspricht eine frech-frivole Mixtur aus Ambient/Noise/Harsh/Rhytm…48acht wird das Projekt mit seinen Visuals begleiten.

SARDH aus Dresden - die Begründer des ML - leiten ihre sechsköpfige Klangquelle sanft ein über allmählich angereicherte Malströme, die im Verlauf unweigerlich in brachial-hypnotischen Überflutungen münden, visuell adäquat minimalistisch verfolgt vom stetig ansteigenden Pegel ihrer akustischen Höhen- und Tiefenlotung.

Herbst In Peking 
spielen exclusiv für das Morphonic Lab-Jubiläum Interpretationen von Suicide.
Ihre Musik speist sich aus den Tiefen des Unter-Bewußtseins. Im HIP-Sound vermischen sich Rock, Electronic, Doom & Shanty zu einer zwingenden Melange. Pulsierende Bässe & dubbige Beats liefern ein Fundament auf dem sich ein psychedelischer Tanzboden errichten lässt. HIP schreiben eine eigene dunkle Poesie & erweisen großen Stimmen aus der Vergangenheit Respekt.

In den angrenzenden Räumen präsentieren neben weiteren Künstlern u. a. 
Jo Siamon Salich seine akustische und visuelle Komposition „Transport - on the way“ in einer Bahnfahrt zwischen Krieg und Frieden.
Empfangen werden die Besucher im skulpturalen Klangtor von Arend Zwicker und Dennis Jähnig wieder mit einem überraschenden Intro-Sound.
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