20:00
30. Apr
( Festival )
Music Match Festival Tag 1
  • Pöbel MC
    The Dead End Kids
  • Punk, Hip Hop
  • ab 6,70
Unter dem Titel “Music for a New Society” setzt sich MusicMatch auch 2021 inhaltlich und künstlerisch mit Themen im Schnittbereich von Musik und Gesellschaft auseinander - auch den voraussichtlich weiterhin geltenden Einschränkungen des Kulturbetriebes zum Trotz. Um wie zuvor auch dieses Jahr Akteur:innen der Musikszene, Expert:innen und Interessierte zum Austausch über Popularmusik einladen zu können, richten wir Konferenz und Festival als eine Hopin-Onlineveranstaltung aus. In mehreren virtuellen Räumen können Talks, Workshops und Vorträge verfolgt und mitgestaltet sowie exklusive Webkonzerte genossen werden.

Pöbel MC
Es ist “Pöblos Rhetorico Erotica der Erste” formally known as Pöbel MC! Seine strammen Waden werden wohl lediglich von seinen noch strammeren Flows übertroffen. Thematisch-textlich geht er dabei weit über bloße Selbstgenüsslichkeiten hinaus. Fast beiläufig verschmelzen saftige Battleschellen mit mal lässig-heiteren, mal scharfsinnigen Analysen szeniger Spießigkeit, politischer Vewirrtheit oder sozialer Ungleicheit, stets eingebettet in eine progressive aber nicht moralisierende Geisteshaltung. In den vergangenen Jahren, hat sich der “MC Dienstleister in Sachen geistiger Versorgung und rhetorischer Ermordung” als einer der besten Liverapper Deutschlands einen Namen gemacht. QED.

The Dead End Kids
Was macht man als adoleszenter Mensch in einer mittelgroßen Stadt, die zwar als Teil der Montanregion Erzgebirge zum Unesco Welterbe zählt, aber sonst nicht viel zu bieten hat? Klar, eine Band gründen und mit Glitzerkanonen auf Spießer schießen, was sonst? Doch THE DEAD END KIDS können mehr, als nur Glitzer drüber streuen. Angefangen als klassische Schülerband haben sie über die Jahre einen eigenen Stil entwickelt, irgendwo zwischen Punk und Powerpop mit einer dezenten Metalkante. In den, in Deutsch und Englisch verfassten, Texten beschäftigt man sich mit persönlichen Erinnerungen, omnipräsenten Selbstdarsteller*innen im Optimierungswahn oder der Alternative, die niemals eine sein wird. Konfetti und Eskalation treffen auf Politische Statements und urbane Isolation, orchestriert von treibenden Drums und einer abwechslungsreichen Saitenfraktion. GlitzerpowerPunk eben.
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