19:00
07. Nov
( Diskussion / Vortrag )
Schulen, die ganz anders sind
  • Maxi Heß (Schulleiterin Universitätsgrundschule Dresden)
    Dr. Marion Oswald (Schulleitungsteam Christlichen Schule Dresden)
    Prof. Dr. Klaus-Jürgen Tillmann (Erziehungswissenschaftler, Berlin)
    Prof. Dr. Wolfgang Melzer (Erziehungswissenschaftler und Schulforscher)
    Petra Verhees (Mediatorin)
  • Eintritt frei
Schule befindet sich in einem Prozess der Veränderung: Eine wachsende Anzahl von Pädagog*innen, Eltern und Schüler*innen sucht nach „Alternativen“ zum konventionellen Schulsystem und erprobt diese in neuen Modellen. Dabei werden reformpädagogische Traditionen aufgenommen und zeitgemäß gestaltet. Zum zweiten Mal blicken wir im Rahmen unserer Reihe „Das Pädagogische Quartett“ auf Schulen, die pädagogisch neue Wege beschreiten: die Christliche Schule und die Universitätsschule. So setzt die Christliche Schule Dresden auf gemischtes Lernen in den Klassen 5 und 6 und hat ein „Ankommenskonzept“ entwickelt, das den Übergang von der Grundschule zu den weiterführenden Schularten erleichtern soll. Damit ermöglicht sie ihren Schülerinnen und Schülern ein längeres gemeinsames Lernen über die Begrenzungen von Schulformen hinaus. Die zum Schuljahresbeginn neu eröffnete, wissenschaftlich begleitete Dresdner Universitätsschule wiederum setzt auf individuelles Lernen und freie Zeiteinteilung jenseits von starren Stundenplänen und der Bewertung durch Noten. Dafür hat sie den Schulalltag umfassend digitalisiert.

Mit unseren Expert*innen und dem Publikum diskutieren wir u.a. folgende Fragen: Was sind die besonderen Herausforderungen von Schule heute? Wie unterscheiden sich alternative Ansätze von „konventionellen“ Formen des Lernens und Lehrens? Wie können neue Lernkonzepte eingeführt und umgesetzt werden? Braucht die Schule der Zukunft noch Noten? Welche Rolle spielt die Digitalisierung für das schulische Lernen?
Scroll Top