18:0019:00
04. Feb
( Konzert )
Sonntags im Foyer: Labasheeda
  • Labasheeda
    Halbtal
  • Postpunk, Punk
Labasheeda (Amsterdam)
sind bekannt für ihre intensiven und dynamischen Shows. Die Art-Punk- und Noiserock-Band um die Sängerin/Gitarristin/Geigerin Saskia van der Giessen, die ein Jahrzehnt abenteuerlicher, sich klanglich weiterentwickelnder Alben und wechselnder Besetzungen verbindet, hat eine Vorliebe für prägnante, reduzierte Melodien und schnelle Wechsel von raumgreifenden Basslinien und Schlagzeug zu schweren, chaotischen und manchmal hymnischen, gitarrengetriebenen Songs. Ein Hauch von Hardcore, Old-School-Post-Punk, Noise-Rock sorgt für Vergleiche mit genreprägenden Bands wie Sonic Youth und Sebadoh.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2004 ist die Band ausgiebig durch Europa getourt und hat mehrere Alben auf ihrem eigenen Label Presto Chango Records veröffentlicht, mit „Blueprints“ im Herbst 2023 ihr sechstes und ausgereiftestes. 

“Nicht nur Saskias angedunkelte Stimme, in der sich die Melancholie einer Siouxsie Sioux mit der feministischen Attitüde diverser Punkerinnen der ersten Generation vereinen, hebt die Musik der Band hervor, sondern auch der Einsatz von Geigen. Überhaupt ihr Sound: Vieles schwingt da mit. Psychedelischer Rock findet sich bereits in hörbaren Mengen beim Opener “Fossils”, richtig düster wird es bei “Homeless”, welches zu Beginn wie eine Planierraupe über den Hörer fährt. Dagegen wartet “Minus Minus” mit fiebrigem Bassspiel und aufgekratztem Schlagzeug auf. Krautrock, (Post) Punk, Artrock: “Blueprints” klingt nach all dem. Doch der wilde Stilmix folgt einer klaren Linie, die das Dreiergespann auf ihrer Bandcamp-Seite folgendermaßen und pointiert beschrieben haben: “Labasheeda make intelligent but not emotionless, angular rock music”. (unter-ton.de)

Halbtal (Dresden)
Musikalisch heimatlos zapfen Halbtal Genres wie Postpunk, Math, Krautrock oder Electronica an. Und was dabei rauskommt, wird zum widerborstigen Experiment erklärt, zur offenen Frage des Fragments. Eine aufpeitschende Rhythmusgruppe und fiebrig-flirrende Gitarren verhindern jede Stagnation. Es ist Musik auf der ewigen Suche nach der gelben Blume im Klatschmohnfeld, nach Trockenheit am Meeresgrund. 
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