18:3019:30
15. Mär
( Sonstiges )
Volker Gerling - Daumenkinografie
„Bilder lernen laufen, indem man sie herumträgt“ (ca. 90 Minuten)

Ein daumenkinographischer Abend von und mit Volker Gerling 

Volker Gerling hält den Zauber des Flüchtigen, beinahe Unsichtbaren fest. Seine Momentaufnahmen sind poetische Wimpernschläge von exakt 12 Sekunden. Gerling ist 5500 Kilometer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz gewandert und dokumentiert mit seiner Kamera Kleinode wundersam unscheinbarer Begegnungen in Form fotografischer Daumenkinos. 

Das Stück „Bilder lernen laufen, indem man sie herumträgt“ wurde auf Theaterfestivals in 30 Ländern auf vier Kontinenten eingeladen und erhielt bei dem Fringe Theaterfestival Edinburgh 2015 den renommierten Total Theatre Award. 

Zu sehen sind neben Gerlings neuesten Daumenkinos auch Daumenkinos seiner früheren Wanderschaften.

„Bilder lernen laufen, indem man sie herumträgt“, heißt das Motto Gerlings, dem damit nicht weniger geglückt ist, als eine neue Theaterform zu entwickeln. Nicht die Daumenkinos per se sind es, die den Betrachter fesseln, sondern die Geschichten dahinter. Gerling ist ein brillanter Erzähler.“

„In wenigen Sekunden kommt man einer ungeahnten Tiefe nahe. Diese Momente zwischen Pose und Unbewusstsein sind so zum Heulen schön, dass man sich wünscht, es möge nie aufhören.“ Sächsische Zeitung

„Stiller, schlichter und schöner kann Kunst nicht sein.“ 

Tagesanzeiger Zürich

Gerling erzählt von den großen, kleinen, ernsten und skurrilen Zufallstreffen und lässt seine Protagonisten auf der Bühne für einen Moment lebendig werden. So lebendig, dass man mitunter meint, sie schon Jahre zu kennen. Volker Gerling porträtiert Menschen, denen er auf seinen Wanderschaften begegnet, in Form fotografischer Daumenkinos. 

Auf der Bühne blättert er die Fotos unter einer Videokamera ab, projiziert die Bilder auf die Leinwand und erzählt die Geschichten der Menschen, die er fotografieren durfte. In Gerlings magischen Porträtstudien entsteht so eine leichtfüßige und gleichzeitig tiefsinnige Reflexion über die Flüchtigkeit des Moments und die Bedeutung der menschlichen Begegnung. 

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