16:00
15. Okt
( Performance )
Territorien
    Raum nehmen, Raum wegnehmen, Raum einnehmen, abräumen. Wir grenzen uns ab und bauen uns auf, schließen ein und schließen auf. Unsere Körper sind Territorien und gehören nicht uns, sondern Ideen, die nicht (nur) die eigenen sind. 
    Zu jeder Zeit und immer befinden wir uns in Räumen, die sobald wir sie als solche wahrnehmen, eine gewisse Zugehörigkeit oder eine Bedeutung oder eine Handlung für sich beanspruchen. Es sind Konstrukte und doch sind sie so real, wie die Zäune die uns umgeben. Was wir in unserem eigenen Territorium nicht finden suchen wir woanders. 

    In einem 12stündigen Happening vereinnahmen wir den Ballsaal des Zentralwerks, dazu fusionieren zwei Klassen der Hochschule für Bildende Künste Dresden zu einer performativen Raumintervention. Google Maps und Körperkarten, Räume, die von Rehen auf der Weide und PVC-Böden träumen, „Denke ich an Deutschland in der Nacht“, Personal-Space-Kostüme, ein Selfie-Point wird umschlichen, 100qm Rasenpflege, Natur zu bändigen in Leuchtrucksäcken, eine Smartphone Schwarm Choreographie, Chillen im Skype und ein gebäudehistorisches 4-Kanal Live Set. Performances EN MASSE! 
    Später gibt es noch was auf die Ohren, Livemusik von … (to be announced).
    Scroll Top