19:00
17. Jan
( Diskussion / Vortrag )
Dresdner-Düsseldorfer Gespräche zur Geschichte und Gegenwart
  • Prof. Dr. Ulrike Weckel
    Prof. Dr. Dagmar Ellerbrock
    Prof. Dr. Heiner Fangerau
  • Eintritt frei
Film und Radio haben in den wechselnden politischen Systemen des 20. Jahrhunderts eine große Rolle gespielt. Aber welche und wie lässt sich ihre Bedeutung und Wirkung erforschen? Der Gast unserer neuen Ausgabe der „Dresden-Düsseldorfer-Gespräche“ Prof. Dr. Ulrike Weckel ist Expertin für diese Fragen. Sie erforscht u.a. wie Medien im Nationalsozialismus gebraucht und vom Publikum genutzt wurden oder wie Deutsche auf alliierte Vorführungen von KZ-Filmen nach dem Krieg reagierten. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde das Fernsehen zum Massenmedium. Welche Rolle spielten millionenfach geschaute Sendungen wie die seit 1967 vom ZDF ausgestrahlte Reihe „Aktenzeichen YX ungelöst“ bei der Dramatisierung von Kriminalität und der Produktion von Sicherheits- und Unsicherheitsgefühlen? Diese und andere Fragen beantwortet Ulrike Weckel im lockeren Gespräch mit den beiden Moderatoren Prof. Dr. Dagmar Ellerbrock und Prof. Dr. Heiner Fangerau.

ÜBER PROF. DR. ULRIKE WECKEL
Ulrike Weckel ist Professorin für Fachjournalistik Geschichte an der Justus-Liebig- Universität Gießen und damit verantwortlich für einen mediengeschichtlichen Studiengang mit journalistischen Praxisbezügen. Als roter Faden durch ihre Forschungsarbeiten zieht sich die Frage, wie sich das Publikum und seine vielfältigen Aneignungen von Medien erforschen lassen. Nach einer Dissertation über von Frauen herausgegebene Frauenjournale und deren Leserinnen im späten 18. Jahrhundert befasste sie sich in ihrer Habilitationsschrift mit deutschen Reaktionen auf alliierte Vorführungen von KZ-Filmen in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Gerade eben erschien von ihr herausgegeben der Sammelband „Audiences of Nazism. Using Media in the Third Reich“. Im SFB „Dynamiken der Sicherheit“ leitet sie ein Teilprojekt zu medialen Dramatisierungen von Kriminalität. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift WerkstattGeschichte und betreut dort die Rubrik Filmkritik.

ÜBER DIE GESPRÄCHSREIHE
Gesprächsreihe des Lehrstuhls für Neuere und Neuste Geschichte derTechnischen Universität Dresden und des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum

In diesem Format begrüßen die Dresdner Historikerin Prof. Dr. Dagmar Ellerbrock und der Düsseldorfer Medizinhistoriker Prof. Dr. Heiner Fangerau gemeinsam eine Historikerin/einen Historiker, der oder die mit ihren Ideen, Ansätzen und Interpretationen von sich reden gemacht hat.
18:3019:30
17. Jan
( Literatur )
Sax Royal
  • Michael Bittner
    Roman Israel
    Max Rademann
    Gesine Schäfer
    Stefan Seyfarth
  • Lesebühne
  • VVK 8,20
Am 17. Januar feiert die Dresdner Lesebühne Sax Royal ihren 19. Geburstag in der GrooveStation. Achtung: Die Lesebühne beginnt ab sofort immer schon um 19:30 Uhr! Mit dabei ist die aktuelle Stammbesetzung: der Kolumnist und Satiriker Michael Bittner, der Lyriker und Romancier Roman Israel, der Erzgebirgschronist und Tresenphilosoph Max Rademann und die Erzählerin und Poetin Gesine Schäfer. Zu hören gibt es diesmal nicht nur wie immer neue Geschichten, Gedichte und Lieder zwischen Tiefsinn und Hochkomik, sondern auch einige der besten Texte aus den vergangenen neunzehn Jahren. Außerdem dürfen sich alle Gäste zum besonderen Anlass auf sentimentale Schwänke und einige Überraschungen freuen. Es wird ein launiges Fest für alle, die Sax Royal schon lange kennen, aber auch für diejenigen, die der Lesebühne zum ersten Mal lauschen.

Der Gast zum 19. Geburtstag kann natürlich nur ein alter Bekannter sein: Aus dem hohen Norden kommt Stefan Seyfarth endlich einmal wieder nach Dresden. Stefan war Gründungsautor der Lesebühne Sax Royal und bis 2022 ihr festes Mitglied. Er ist studierter Forstwissenschaftler, gelernter Erzieher und praktizierender Poet. Seine Gedichte mischen Sächsische Dichterschule und Rap zu einem ganz eigentümlichen Stil. Er reimt aber nicht nur, sondern erzählt auch Geschichten. Sein jüngstes Buch "Dreck auf Schnee" erschien 2019.
19:0020:00
17. Jan
( Konzert )
Kerosene Kream
  • Kerosene Kream
    Martin Savage Gang
  • Punk, Garage
Ort: Heartbreak, Rudolf-Leonhard-Straße 3, 01097 Dresden
19:0020:00
17. Jan
( Konzert )
Sebastian Merk feat.
  • Sebastian Merk
  • Jazz
  • Eintritt frei
 
19:3020:00
17. Jan
( Konzert )
Biertoifel
  • abBiertoifel
    Old Bones In Trouble
  • Oi, Punk
  • ab 5,-
Ein Abend ganz im Zeichen des feuchtfröhligen Punkrocks präsentiert uns der Tanztee Roial - das berühmtberüchtigte Tanzvergnügen, das ab und an dem Café Pawlow die Lampen ausschießt. Live werden u.a. Biertoifel aus Senftenberg aufspielen. Für ''Biertoifel'' steht Oi! & Punkrock an erster Stelle, Parole Spaß sowie Skins & Punx United lautet die Parole. Wir leben unsere Werte und lehnen jegliche Form von Extremismus ab, rechtsoffener Müll, klischeehafte Vorurteile und Szenespalterei haben bei uns keinen Platz! In der aktuellen Besetzung sind wir seit 2018 unterwegs und haben in dieser Zeit deutschlandweit und in der Schweiz Konzerte mit vielen bekannten Bands gespielt und gute Partys gefeiert. Folgende Alben sind bisher bei unseren Plattenlabels Laketown Records & Sunny Bastards Records erschienen. Supportet werden sie von Old Bones In Trouble, den female fronted Streetpunk Newbees aus Elbflorenz, die mit ihrem Pogo-tauglichen Streetpunk auf dem Glaubitz Open Air im letzten Sommer für viel FrOi!de sorgten. Und wenn dann noch Zeit ist, spielt euch Marcel noch ein wenig fesche Tanzmusike zum Mitschunkeln, während ihr den Automaten leertrinkt! Insofern, bis dahin, und …Oi!
19:0020:00
17. Jan
( Konzert )
89. Vocal Night
  • Zakia Bensidhoum
    Alda Zinke
    Leon Glauning
    Nathalie Klink
    Anne Großhäuser
    Leona Vogel
    Pola Szymczak
    Rosanna Mesch
    Lila Despoix
    Dorota Tóthová
    Marie Hofmann
    Vladyslava Pyrozhkova
    Kari Jacobs
  • 15,-
Die 89. Ausgabe der renommierten VOCAL NIGHT verspricht, die Grenzen der Musikszene zu erweitern und unter dem aufregenden Motto "FLINTA Kompositionen" einen Abend voller kreativer Entdeckungen zu bieten. Der Fokus liegt auf Songs und Kompositionen von Künstlerinnen, die in vergangenen Jahrzehnten möglicherweise nicht die verdiente Aufmerksamkeit erhalten haben. "FLINTA" steht dabei für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, transgeschlechtliche und Agender-Personen – ein Ansatz, der die Vielfalt und Einzigartigkeit dieser Künstlerinnen hervorhebt.
Unter der inspirierenden Anleitung von Daniel Mattar verspricht die Veranstaltung, musikalische Grenzen zu durchbrechen und den Zuhörern einen Abend voller Überraschungen zu bieten. Die Vocal Night nimmt damit nicht nur mit auf eine besondere musikalische Reise, sondern ist auch ein Statement für mehr Sichtbarkeit und Anerkennung in der Musikszene. Der Abend verspricht nicht nur eine Feier der Kreativität, sondern auch einen Schritt hin zu einer inklusiveren und vielfältigeren musikalischen Welt.
20:0021:00
17. Jan
( Konzert )
Die Quittung
  • Die Quittung
    Raunen
Die Quittung
In Zeiten wo alle Mainstream sind, ist es nicht leicht ein Underground-Musiker zu sein. Vor allem wenn man davon leben wollen muss. Der Leipziger Musiker Josen Bach ist so einer. Seit Jahren erfolgreich unter dem Radar! Er verdient seine Brötchen als Schlagzeuger, als Theatermusiker und jetzt neu: Als Bandleader seiner eigenen Band Die Quittung.
„Einfrieren“, so lautet der Titel des am 24.11. veröffentlichten Albums, ist bereits das zweite Album von Die Quittung, allerdings das erste auf dem Berliner Label Staatsakt. Die Produktion für „Einfrieren“ ging während der Pandemie los und ist nun endlich pfannenfertig gemischt und gemastert. Selbstverständlich wird sein neues Label Staatsakt nun alles dafür tun, Die Quittung so breit wie möglich im Mainstream zu etablieren! Bald ist es vorbei mit dem Untergrundlegendenstatus. Nur noch mit Sonnenbrille zum Bäcker.
Tja, schon zwei Absätze geschrieben, und noch keinen einzigen Satz über die Musikwe. Der Sound von Die Quittung lässt sich problemlos ins Fach „Deutschsprachiger, alternativer Rock mit Klavier“ einsortieren. Also irgendwo zwischen Rio Reiser, Danger Dan und Schnipo Schranke vielleicht, die vermutlich – von der Sprache einmal abgesehen - alle auf Randy Newman zurückgehen, wenn man es denn unbedingt musikhistorisch einsortieren möchte. Aber Josen Bach wagt sich auch in psychedelische Gefilde, wo er in den Pilzen Staatsakt- Musiker*innen wie Hans Unstern, Barbara Morgenstern oder Rolf Blumig freundlich imVorbeigehen grüßt! Etwa im fantastischen Song „Eintauchen“ wo es dann heißt: „Mein Spleen ist nicht mehr relevant“ bloß um dann „Saufen, trainieren“ auf „gewinnen, verlieren“ zu reimen.
Klar, der Underground wird in der Regel von Menschen zwischen 20 und 30 bespielt. Mit neuen Spleens und Tics. Und die müssen in der Regel weder zu Physiotherapeuten, noch auf ihre Figur achten! Das blühende Leben! Verrückt. Aber Josen Bach findet immer einen tollen selbstironischen Zugang was das Lebensgefühl eines U40-Underground-Musikers im Jahr 2023, umgeben von Hyperpop-Kids und TikTok-Creators angeht. So inszeniert er sich in seinen Videos lieber als schmieriger Business-Consultant und Online-Demagoge, als selbst auf einen reinzufallen!
„10 Jahre zu viel den falschen Film gesehen, 100x drüber nachgedacht! 1000x wieder Feuer entfacht! Und weiter träumen...“, es sind solche Assoziationssprünge, für die man Die Quittung einfach lieben muss, wie etwa im Song „Kapsel“, der schleichend in einen tollen Funk-Groove mäandert. Ja, dieser Josen Bach ist nicht umsonst ein gefragter Schlagzeuger!
Aber auf diesen Album ist er eben auch Sänger, Komponist und Texter. „Die Liedtexte sind immer nur Spiegel von allem was passiert. Hinglotzen, aufsaugen, losschreiben und fertig (das kennt ja jeder ein bisschen).“ Sagt er selber über seine neue Position als Songwriter. Nun, so hin hingerotzt wie hier behauptet, sind die Lyrics aber gar nicht. Da steckt schon sehr viel Liebe und Arbeit in den Songs, der Produktion und allem! Den Rest regelt der Markt. Sagt die Ampel. Also immer dann, wenn sie auf gelb steht zumindest.

Support: Raunen (Dresden)
"Squishy Pop. Filigrane Melodien, angebrochene Ryhthmen, zerbrechliche Songs! Nils Weishaupt (makroplastik/newmaker/musclerelaxer) traut sich nicht zum ersten mal hinter seinen Trommeln hervor um der Welt seine eigenartigen Kompositionen zu päsentieren. 3725 Mondumrundungen, und wenn die imaginäre Achse zwischen Venus und Mars mitten durch den Raum verläuft wird ein RAUNEN zu hören sein."
22:30
17. Jan
( Party )
MiDi
  • Tosche
    Acid Adams
  • Techno, House
  • 7,-
In Zeiten der rasenden Auflösung der Normalarbeit ist die Woche kaum noch mehr, als ein zahnloser Biber, der an unserem Grundbedürfnis nach Zerstreuung lutscht. midi ist die Pionierpflanze auf dem Geröllfeld, das die Trümmer der Arbeitswoche bilden. midi ist Feiertag. midi ist Werktag. midi ist das egal. midi ist deine Afterhour. midi ist dein Start ins Wochenende. midi ist das egal! midi ist Afterwork für Beschäftigungslose. midi ist Sabbat für Selbstständige. midi ist das egal. midi ist Freizeit ist Arbeit ist midi. midi ist Mittwochsdisko, alle zwei Wochen in der GrooveStation, alles andere ist midi egal.

Timetable
22:30 Acid Adams
01:30 Tøsche
23:00
17. Jan
( Party )
Pluto
  • Dana
    Enrica Falqui (ERIS, Yhdessa)
    Hardi (objekt klein a)
    Katiusha (Peach Discs)
    Sean OD
  • Techno, Trance, Electro
  • 15,-
Nein, Pluto beißt nicht, Pluto will nur spielen! Der liebenswerte (wenn auch schlecht erzogene) Mischling kommt auf Samtpfoten, hat’s aber faustdick hinter den Schlappohren. Seit seinem kometenhaften Aufschlag als Satellit zur BRN 2018 im Sektor unternimmt Pluto interstellare Reisen mit wechselnder Besatzung:

Auf klein a findet ihr ursprünglichen Trance, Electro und New Beat. Dana aus Frankfurt wird den Floor auf diese Umlaufbahn bringen. Bei Einrica Falqui wird es etwas straffer und rauher. Sean OD rundet es am Ende mit einem eher housigen aber unbedingt vielfältigen Sound ab. Auf Groß A begrüßt euch oka Resident Hardi verlässlich mit Techno, bevor Katiusha noch einen Gang zulegt und die Raumzeit bis an die Grenze zu schnellem Psytrance dehnt, ohne dabei cheesy und repetitiv zu werden. Es wird also trippy!
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