10:3011:00
06. Feb
( Literatur )
Sonntagsmatinee: Allein
  • Daniel Schreiber
    Dr. Anna-Lisa Dieter (Kuratorin, Literaturwissenschaftlerin)
  • Lesung
  • ausverkauft
Zum Auftakt der Reihe ist der Essayist und Autor Daniel Schreiber mit seinem aktuellen Buch "Allein" (Hanser 2021) zu Gast. Darin geht der Autor der Frage nach, ob ein gelungenes Leben ohne eine romantische Beziehung möglich ist. Er beschäftigt sich mit dem Glück und den Grenzen von Freundschaft und findet zu „inneren Praktiken der Selbstreparatur“ wie Gärtnern, Wandern, Stricken und Yoga, die das Alleinsein als Lebensform stärken und den Schmerz der Einsamkeit lindern können. Daniel Schreiber, 1977 geboren, lebt in Berlin. Er ist Autor der Susan-Sontag-Biografie "Geist und Glamour" (2007) sowie der hochgelobten und vielgelesenen Essays "Nüchtern" (2014) und "Zuhause" (2017).

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10:3011:00
06. Feb
( Diskussion / Vortrag )
Dresdner Reden: Wie politisch ist Liebe?
  • Mithu Sanyal
„Liebe und Politik gelten als Gegensätze, dabei ist Liebe das, was in Zeiten von Gräben in der Gesellschaft und unüberwindbaren Spaltungen am meisten fehlt. Traditionellerweise haben sich gerade linke Politiken stets auf eine Ethik der Liebe bezogen. Mohandas Gandhi, besser bekannt als Mahatma Gandhi, und Martin Luther King machten Liebe zum Zentrum ihrer Politik, während Liebe für die Linke heute beinahe zu einem schmutzigen Wort geworden ist und nach Rückzug ins Private und Neoliberalismus riecht.“ Die Schriftstellerin und Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal fragt in ihrer Dresdner Rede danach, ob wir mehr Liebe brauchen, um über Utopien und Visionen sprechen zu können, oder was wir von einer Ethik der Liebe für die aktuellen Herausforderungen lernen können.
19:3020:00
06. Feb
( Konzert )
Der große Abschied
Tipp
  • The Gentle Lurch
    Tinted House
  • Folk, Indie
  • 16,-
+++ Das Socie wird ab 7. Februar saniert bis Ende des Jahres 2022 +++

Sanierungsbedingt nehmen wir für circa elf Monate Abschied von unserem Theater und gehen anschließend mit unseren Künstler:innen auf Tour. Sie wird durch andere, teilweise ungewöhnliche Orte in und um Dresden führen. Bevor aber die Bauarbeiter kommen und das alte Haus für die nächsten Jahre wieder fit machen, wollen wir mit unseren Zuschauer:innen und Künstler:innen nach allen Regeln der Tage, Adieu sagen. Vor dem Konzert spielt ZUM GROSSEN ABSCHIED die TAM TAM COMBONY im Theaterfoyer: Musik zwischen französischem Tango, Schlager der 30er, rumänische Zigeunermusik, Musette aus Frankreich oder Tango Argentino mit Frank Deutscher (Bandoneon, Mundharmonica), Marc Hartmann (Helicon, Tromel, Tenorhorn), Michael Lindner (HawaI-Gitarre, Git, Tenorhorn, Beatbox).

THE GENTLE LURCH - Die Band aus Dresden ist gern und regelmäßig gehörter Gast im Societaetstheater. Deshalb haben wir sie gleich wieder eingeladen. Sie bringen mit, was sie haben: neue Lieder, alte Lieder und einige gute Geschichten aus dem Leben. Man sollte sie wohl eher nicht als Folkband bezeichnen. Dazu sind ihre Lieder zu unverhofft, zu nah am Experiment. Trotzdem: sie nutzen Elemente aus Folk, Country, Americana weil sie deren emotionale Direktheit mögen und ordnen diese neu.

TINTED HOUSE - ist eine Dresdner Band, obwohl die Mitglieder sich neben ein paar gebürtigen Dresdnern aus England und den USA über verschiedene musikalische Projekte hier zusammengefunden haben. Herzstück der Band sind die großartigen Erzählungen und die in dunklem Samt schimmernde Stimme der Amerikanerin Carina Hajek sowie das Spiel des Dresdner Gitarristen Johannes Till. Die Songs auf ihrem Debütalbum „Heavens“ kann man als dunklen, ganz sanft angeschrägten Dream Pop beschreiben, dem die halbantiken Keyboards von Ludwig Bauer (ehemals Polarkreis 18, Woods of Birnam) eine wundersam psychedelische Note verleihen. Sonnenuntergangsmusik, die die Nacht wie eine liebe alte Freundin willkommen heißt.

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