14:00
20. Okt
( Festival )
Political Art Days 2024: Degrowth
  • Eintritt frei
Was sind die Political Art Days?
Die Political Art Days sind ein öffentliches Bildungs- und Kunstfestival zum Globalen Lernen, das seit acht Jahren um die Vermittlung sozialer, globaler und ökologischer Zusammenhänge mittels kunstpädagogischer Methoden in Dresden bemüht ist. Das Festivalformat eröffnet Kunstschaffenden und Referierenden aus verschiedensten Bereichen der Wissenschaft, Kultur und Pädagogik einen kreativen Raum, innerhalb dessen sie sich umfassend und gemeinsam mit den Festival-Besucher:innen gesellschaftsrelevanten Fragestellungen widmen können. Durch vielfältige, interaktive sowie kreative Veranstaltungsformate wollen wir die Herausforderungen unserer globalisierten Welt sichtbar und deren Konsequenzen – auch auf das eigene Leben – nachvollziehbar machen.

Was genau ist „Degrowth“?
Die 9. Version des Festivals konzentriert sich auf die “Degrowth”-Bewegung (‘Degrowth’ – Postwachstum). Unser jetziges Wirtschaftssystem basiert auf dem Glauben dass unser Wohlstand von wirtschaftlichem Wachstum, Profit und Konkurrenz abhängig ist. Unsere aktuellen Produktions- und Konsumgewohnheiten zerstören die Natur und erhalten die Ausgrenzung und Ausbeutung vieler Menschen auf der ganzen Welt zusammen mit einer ungerechten Verteilung der Ressourcen aufrecht.

Dieses Jahr wollen wir unser Wirtschaftssystem kritisch hinterfragen und neue Richtlinien und Perspektiven finden, mit denen wir die Vernarrtheit in Wirtschaftswachstum überwinden können und uns hin zu einer neuen Kultur bewegen können, die auf gemeinsamen Werten wie Bewusstsein, Solidarität und Kooperation basiert.

Die Political Art Days sollen die Bewegung thematisieren, in der schon lange Wege in und Formen einer Postwachstumsgesellschaft erforscht werden, Degrowth bekannter machen und Besuchende dazu motivieren, aktiv eine globale, gemeinsame Veränderung anzustoßen.

Mit Hilfe eines neuen Bewusstseins, umfangreicherem Wissen und Partizipationsmöglichkeiten, können wir alle einen positiven Beitrag zu einer Zukunft leisten, in der es für uns und zukünftige Generationen weltweit eine bessere Lebensqualität gibt.

Das Degrowth-Konzept hat keine fertige Anleitung, sondern ist ein offener Vorschlag für einen Weg der Veränderung, hin zu neuen Formen von Wirtschaftsabläufen und gesellschaftlicher (Selbst-)Organisation, welche weltweite Grenzen im Sinne von sozialer Gerechtigkeit und gemeinsamem Wohlsein berücksichtigen.

Die Idee von Degrowth bezieht sich auf die stark industrialisierten Länder des globalen Nordens und fordert eine Abnahme der Produktion und des Konsums von Produkten in diesen Ländern.

Was sind zentralen Ideen des Konzeptes Degrowth?

Zentrale Ziele der “Degrowth”-Bewegung sind:

– Qualität von zwischenmenschlichen Beziehungen, Gesellschaftlichkeit und Verlangsamung priorisieren

– Suffizientes Wirtschaften bewerben um ökologische Probleme zu lösen

– Das Augenmerk auf neue Technologien mit einer erhöhten Effizienz richten

– Einen wirklich gemeinschaftlichen, politischen Prozess fördern um zu entscheiden, welche Produktionsgebiete oder -industrien abgebaut oder erweitert werden müssen

– Soziale Absicherung zu schaffen durch mehr gemeinschaftliche Infrastrukturen und Zugang zu kollektiven Dienstleistungen (dezentralisierte und erneuerbare Energiequellen, Pflegearbeit Bildung als Gemeingüter, ökologische Kreislaufwirtschaften und solidarische Wirtschaften)

– Eine Umverteilung von Einkommen fördern (Minimum und Maximum)

– Befreiung von der einseitigen, westlichen Weltanschauung und Bewerbung selbst bestimmter Gesellschaften im Globalen Süden

– Wirkliche politische Teilhabe basierend auf basisdemokratischen Teilnahmeprozessen in allen Bereichen – einschließlich der Wirtschaft – schaffen

– Regional-basierte und doch miteinander vernetzte Wirtschaftskreisläufe, offene Formen von demokratischen Umsiedlungen schaffen
18:0019:00
20. Okt
( Party )
Sonntags im Foyer: Wer
  • Wer
    Lola
  • Post Punk, Pop
  • Spende
WER
Die vierköpfige Band Wer aus Hildesheim bewegt sich stilistisch zwischen Post-Punk, Alternative und Noise mit energiegeladenem deutschsprachigen Gesang. Getrieben vom rasenden Lärm und dem unverständlichen Durcheinander dieser Tage, kreieren sie 
experimentierfreudig ihre eigene musikalische Sprache: schnell und laut - undurchschaubar. Und doch spürbar und ganz nah, wärmend bis erdrückend für Körper und Seele, vor allem auf und vor der Bühne.

LOLA
Lola aus Leipzig haben sich den dunklen Facetten des Lebens verschrieben und vereinen atmosphärische Klangflächen mit brachialer Wucht. Dabei entsteht ein faszinierender Kontrast zwischen sanfter Melancholie und explosiver Energie.
19:0020:00
20. Okt
( Konzert )
Pat Burgener
Pat Burgener ist ein professioneller Snowboarder und Musiker aus der Schweiz.
Seit seiner Kindheit mit einem außergewöhnlichen Talent auf Schnee begabt, trat er im Alter von 14 Jahren der Schweizer Nationalmannschaft bei.

Sein Ehrgeiz öffnete ihm die Türen zur Weltspitze und katapultierte ihn mehrmals in die Top 3.
Doch das Schicksal schont niemanden, und wie viele Spitzensportler verletzte sich auch Pat. Nach einer Snowboard-Verletzung im Jahr 2014 nutzte Pat die schneefreie Zeit, um an seiner zweiten Leidenschaft, der Musik. Er tat sich mit seinem Bruder Max und einem Kindheitsfreund zusammen und gründete seine eigene Band.

Die ersten Singles waren ein großer Erfolg und Pat spielte auf Weltklasse-Events wie dem
Montreux Jazz Festival und dem Paléo.

Die Musik hat mir geholfen, mein inneres Gleichgewicht zu finden, was der Schlüssel dazu ist.
Nach 4 EPs, seinem Debütalbum (PAT The Album, 2023) und mehr als 14 Millionen Streams auf
Spotify, arbeitet Pat derzeit an einem ehrgeizigen Kollaborationsalbum mit einigen seiner
Lieblingskünstlern. Mit diesen Featurings möchte Pat diejenigen ins Rampenlicht stellen, die ihn auf seinem Weg inspirieren. Auf den ersten Singles sind die Gaststars Sean Koch, James Hersey und Tay Oskee.

Was das Snowboarding betrifft, so konzentriert sich Pat auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina.
20:0021:00
20. Okt
( Konzert )
Endemit
  • Endemit
    Jung-Jae Kim
  • Jazz
  • Spende
"Endemit" is a progressive jazz trio from Brno, Czechia. Instrument-wise, they resemble Mötorhead or any other mushy garage-based group. Nothing else is sacred for a band that has taken on the legacy of the New York downtown avant-garde scene. Moments on the two albums released so far are reminiscent of Black Midi and King Crimson, or the early work of the Medeski, Martin and Wood trio, and the anticipated third album, SALAMI TIGER, promises a similarly varied listening experience. Ri?s as sharp as a hangman's whip and the whole thing twists and turns like a wine sausage. A long story between the first baguette and the fifth beer at the petrol station, where you were attracted by an unpleasant parallel.

Jung-Jae Kim is a South Korean saxophonist, composer, and improviser based in Berlin free improv & experimental music scene. He pushes the boundaries of sonic aesthetics and sound definitions, taking a transdisciplinary approach to explore new possibilities and delve into human senses and communication through free improvisation. Kim has performed throughout Europe and South Korea, worked with Axel Döner, Alexander Frangenheim, Andreas Willers, Kriton Beyer, Matthias Bauer, Stephen Flinn, Ernesto Rodrigues, Guilherme Rodrigues, Sunk Pöschl, Marc Schmolling, Marina Cyrino. He released 16 albums including his own project such as MØ:SAN, PAN, and The JJ Motion.
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