19:0020:00
27. Feb
( Theater )
Topf voll Schminke
  • Gussfehler und Lara Liqueur
  • VVK 12,-
Late-Show am Puls der Dresdner Neustadt

Das Warten hat ein Ende!

Gussfehler und Lara Liqueur sind zurück aus ihrem kreativen Winterschlaf und präsentieren eine Late Show, wie sie Dresden nicht besser verdient hat.

Ganz ohne Livestream, mit echten Menschen, zum Anfassen, Lachen und Mittrinken.

In jeder Ausgabe gibt es zwei neue fantastische Gäste, mit denen die beiden Clublebern über Promis, Zeitgeschehen, Liebes- und Nachtleben sowie über die queere Community reden.

Aufgelockert wird das Ganze in typischer Show-Manier mit zeitlosen Minispielen und Aktionen.

Mit dem Projekttheater als brandneue Spielstätte am Puls der Dresdner Neustadt zeigen die beiden einmal mehr, für welchen Kiez ihr Herz schlägt und laden im Januar, Februar und März zur ersten Staffel vom „Topf voll Schminke“.
19:3020:00
27. Feb
( Konzert )
Olicía
  • Olicía
  • Jazz, Pop
  • VVK 17,60, AK 20,-
Olicía ist das Bandprojekt der beiden Multiinstrumentalistinnen Fama M’Boup und Anna-Lucia Rupp. Ihre Musik bewegt sich im Spannungsfeld zwischen menschlicher Stimme, akustischen Instrumenten, freier Improvisation und dem Einsatz moderner elektronischer Möglichkeiten. Irgendwann haben sie dem Ganzen den Genrenamen "electronic handmade loopjazz" gegeben. Fragmentierter, elektroider Soul, verspielter, vielsprachiger Global Pop, fragile Folk-Momente und ein dem Jazz entlehnter Ansatz der Improvisation innerhalb einer festen Struktur. All diese disparaten Elemente vereinigen sie in erstaunlich konzisen, direkten und emotionalen Pop Songs.

Mit ihrem Debüt-Doppelalbum „Liquid Lines“ (2021) waren sie für den deutschen Jazzpreis nominiert. 2022 haben beide je ein (Solo-)Album veröffentlicht: das Indie a cappella Album „in June“ (Buch+CD) von Fama M’Boup und das Album “Figures Afloat“ (LP/CD)  der Chamber Pop-Band Nouk um Anna-Lucia Rupp. Ihre Musik veröffentlichen sie auf ihrem eigenen Label o-cetera (Membran/TheOrchard). Daneben waren beide Teil der Liveband zu Sophie Hungers letztem Album „Halluzinationen“ und haben 2023 für Jasmine Ellis Projects die Musik zu der multimedialen Theaterperformance „reality warping“ entwickelt und aufgeführt. Fama M’Boup ist Teil von Kat Frankies B O D I E S-Kollektiv. Gerade erschienen ist auch „Ich und Du“, eine Zusammenarbeit mit Dota Kehr im Rahmen ihre Mascha Kaléko-Vertonungen. „Bloom“ ist die dritte Olicía-Single, die 2023 im Rahmen ihres kollaborativen Projektes „Out of the Blue“ erscheint.
19:0020:00
27. Feb
( Konzert )
Lena Neumann Quartett
  • Lena Neumann Quartett
  • Jazz, Groove
  • Eintritt frei
Die Musik ihres Herzens ist Jazz & Soul. Lena Neumann prägten stimmgewaltige Sänger wie Ella Fitzgerald, Dianne Reeves und Al Jarreau. Mit Namensvetter Werner Neumann macht sie nun gemeinsame Sache und bringt ihre Eigenkompositionen auf die Bühne, in denen Farbtupfer aus Avantgarde, Rock & Straight Ahead Jazz auftauchen. So erklingt die Band, teils groove basiert, teils in offenen Klangflächen, immer abwechslungsreich und überraschend. Eingängige Melodien wechseln sich ab mit warmen Klängen, freier Improvisation oder kraftvollen Patterns. Mit Luca Genze am Bass und Hermann Spannenberger an den Drums lassen sie auf der Bühne eine Konversation entstehen, die immer neu und spannend wird. Durch die tiefgründigen Texte der Sängerin, die sie mit warmem Timbre und stimmlicher Bandbreite dem Publikum nahe bringt, bieten sie einen mitreißenden Einblick in ihre Welt.
19:0020:00
27. Feb
( Konzert )
Tränen
Januar 2023, Leipzig. Die Stadt scheint seit Monaten in Schatten getaucht, mangelnder Sonnenschein wird höchstens durch das Flimmern trashiger Leuchtreklame und das Aufblitzen penetranter Autoscheinwerfer ersetzt. Im eiskalten Halbdunkel spazieren Gwen Dolyn und Steffen Israel über matschig-karge Freiflächen, vorbei an archaischen Fabrikgebäuden und verblassten Schwarz-Chrom-Graffitis. Die beiden saugen die Atmosphäre in sich auf — das Dreckswetter, das öde Treiben, die abweisenden Blicke der Späti-Verkäuferin, diesen hartnäckigen Geruch von Tristesse — bevor sie sich hastig in traute Gemütlichkeit zurückflüchten. Genauer: ins mit alten Teppichen ausgelegte Studio von Produzent Simon Freidhöfer. In diesem Setting erwächst Stück für Stück das Ichbewusstsein einer Band, die sich TRÄNEN nennt und nach Monaten galanter Geheimniskrämerei am 30. Juni 2023 mit »Stures dummes Herz« das erste Stück Musik in die Welt entlässt.

TRÄNEN haben seit Jahresbeginn mit der deutschen Indie-Szene Verstecken gespielt. Im Januar machte ein mysteriöses Instagram-Profil die Runde — zu sehen war damals lediglich ein animierter »TRÄNEN«- Schriftzug, flackernd, wellig, auf schwarzem Hintergrund. Darunter kein Text, nur rätselhafte Emojis. Kurz später ging eine Strecke analoger Fotos online — statt Personen zeigte sie Synthesizer, Gitarrenhälse und einen frostig- dystopischen Sonnenuntergang. Ein paar Wochen später, endlich, wenn auch verwaschen: Gesichter.

In einer Konstellation, die wohl niemand erwartet hätte. Links: Gwen Dolyn, die seit 2020 mit Punk-Attitüde den deutschsprachigen Progressive-Pop-Untergrund aufmischt und begleitet von ihrer Band Toyboys längst zum Postergirl der "NNDW" avanciert ist. Auf der anderen Seite: Steffen Israel, Gitarrist der Chemnitzer Band Kraftklub.

Gwen Dolyn und Steffen Israel dürften vom der Größe ihres Projektes TRÄNEN anfangs selbst überrascht gewesen sein — zunächst war da lediglich Gwens die Idee, den Deutschpunk-Klassiker »Duell der Letzten« von Chaos Z neu zu interpretieren. Steffen hatte Bock sich zu beteiligen, man traf sich im Studio. Innerhalb kürzester Zeit wuchs aus einer klassischen Punk-Cover-Version eine innovativere Reprise: ein modernes »Duell der Letzten«, das zackig und doch dreamy, hämmernd und zugleich harmonisch, angewidert und dennoch wehmutvoll klingt. Erstaunlich organisch, improvisiert, beinahe kopflos war eine eigenständige Sound-Ästhetik gefunden, getragen von sinistrer New- Wave-Aura, klangschönen Pop-Passagen, nachhallenden Vocals, 80’s-esken Synthieflächen und dominanten Gitarrenläufen. Warum also nicht einen zweiten Song schreiben, oder gar einen dritten?

Machen wir es kurz: am Ende einer etwa einjährigen kreativen Reise steht mit »Haare eines Hundes« nun ein komplettes TRÄNEN-Album inklusive ausgeklügelt-cineastischem Begleitwerk. In Sound und Bild spiegelt sich die eingangs beschriebene winterliche Monotonie, gleichzeitig aber auch die entschlossene Wut gegen eben jene, das Ausbruchsmomentum auch der kollektiven Resignation: »Haare eines Hundes« lebt von Retro-Aura und graumeliertem Farbenspiel, vom Mut zur Schmutzigkeit, von bizarrer Taktung und gleichzeitiger symphonischer Fülle. Chorale Episoden und sonore Ohrwurm-Momente zerstäuben in verwaschenen Brüchen, Epochalität und Rotzigkeit liegen nur Millimeter voneinander entfernt, verknoten sich zwischen Temporeichtum und kleinen Momenten des Augenzwinkerns. Das bindende Element im Feuerwerk: Gwen Dolyns Stimme. Und, na klar, diese unverwechselbaren Texte voll nahbarer Bedrücktheit und findigem Gedankenspiel, die mal an Wir sind Helden, mal an Hans-A-Plast und mal an Ideal erinnern — »liebt ihr mich mehr, wenn Randale nur ein Wort ist für Kapitulation?« 

Das Konzert ist restlos ausverkauft! Es wird keine Tickets mehr an der Abendkasse geben!

Achtung: Kauft keine Tickets bei Drittanbietern (z.B. eBay, Kleinanzeigen, Eventbrite, Ticketbande, Viagogo etc.), euch unbekannten Profilen bei FB / IG, da diese meist gefälscht bzw. nicht gültig sind und ihr damit nicht reinkommt! Wenn Anbieter angeblich Tickets für ausverkaufte Shows haben, ist die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Betrugs zu werden besonders hoch!
19:3020:00
27. Feb
( Konzert )
Alex Kelman
  • Alex Kelman
    Pony Pracht
  • Post Punk, Indie, Singer / Songwriter
  • ab 5,-
Alex Kelman
Alex Kelman schafft es als Solist auf der Bühne, voluminöseste Klanglandschaften aufblühen zu lassen. Sein Mix aus Psychedelic Post-Punk, Shoegaze und Synthwave mit leichtem 90s-Twist lässt seine musikalischen Vorbilder a la The Soft Moon, Death In Vegas, Curve und The Jesus and Mary Chain erahnen. Er mixt traumhaft schön lärmenden Gitarren, catchy Dance Beats und mitreißende Synthesizer mit vielschichtigen Gesangsparts. Bis heute veröffentlichte Alex Kelman drei Alben und spielte mehr als 200 Liveshows auf Festivals und Clubs in Europa, Südamerika und China. 

Der in Sibirien geborene und aufgewachsene Alex Kelman schaut auf eine lange musikalische Laufbahn zurück. Er schuf diverse Projekte oder wirkte an anderen als Gitarrist mit, so u.a. Punk TV, Hot Zex, Tony Soprano oder Dsh!Dsh!, mit denen er über Jahre hinweg stets eigene Nischen auszufüllen vermochte. Unter seinem eigenen Namen wirkt er seit 2014, anfangs noch in Bandbesetzung, die aber nach zwei Jahren intensiven Tourlebens mehr und mehr bis hin zum Soloprojekt zusammenschrumpfte. 2016 verließ er Russland und lebt und arbeitet seither in Bratislava.

Seine aktuelle Platte “Ilusia” erschien im März 2023 auf dem Niederländischen Label Geertruida. Das Album wurde während der Pandemiejahre 2020-2022 aufgenommen. Die meisten der darauf zu findenden acht Stücke hat Alex Kelman selbst produziert, einige davon in Kollaboration mit befreundeten Künstlern wie beispielsweise dem schwedischen Dream Pop Romantiker Magnus Josefsson, der Shoegaze Band Secrets Of The Third Planet, seinem alten Freund und Kollegen Vladimir Komarov von seiner früheren Band Punk TV, den Old-School Elektronik Guru Inbox und dem Electrorocker Kelly Perry. Mit diesem Album im Gepäck schickt er such nun an, einmal mehr die Clubs Europas mit seinen hymnischen Soundwänden zu beglücken. Also löst ein Ticket und lasst euch verzaubern!

Pony Pracht
Pony Pracht ist das faszinierende Soloprojekt der Sängerin und Multimedia-Künstlerin Lisa Zwinzscher aus Leipzig. Schwimmend zwischen Avantgarde-Pop und Dreamtronica kombiniert sie den frischen Vibe der 2020er Jahre, einen Hauch von Cloudpop und den Mindset einer Post-Trip-Hop-Generation. Ebene für Ebene knüpft sie mit vorsichtig tastenden Vocals ein Klang-Geflecht, einen lebendigen Organismus, pulsierendes Gewebe im Maschinenkörper. Mit ihrem interdisziplinären Ansatz verfolgt sie eine spannende musikalische Vision. Sie komponiert mit einem eigens entwickelten Harmonie-Instrument namens "Das Ponyphone", das ausschließlich aus Vocal-Samples besteht und die Grundlage ihrer einzigartigen Kompositionen bildet. Pony erforscht zudem das Thema künstliche Intelligenz als kreativer Partner im Produktionsprozess, so singt sie beispielsweise im Duett mit ihrer geklonten Stimme. Durch den Einsatz von Computer-Algorithmen entstehen außerdem faszinierende Texte, die nahtlos in ihre Songs integriert werden und ihnen eine technisch-poetische Dimension verleihen. Anfang letzten Jahres erschien ihre erste EP "Lomb" unter dem Leipziger Label Schatulle Bömm. Dazu kreierte sie die Musikvideos und veröffentlichte kürzlich ein Musikvideo-Spiel für die Single "Aics".
19:3020:00
27. Feb
( Diskussion / Vortrag )
Brauchen wir ein AfD - Verbot?
  • Dr. Steven Schäller (TU Dresden)
    Johannes Lichdi
  • Eintritt frei
Brauchen wir ein AfD-Verbot? Argumente Pro und Kontra. Diskussion mit Dr. Steven Schäller und Johannes Lichdi. In Deutschland gehen Millionen gegen den Rechtsruck auf die Straße, viele Menschen fordern ein Verbot der AfD. Doch ist ein Verbot das richtige Mittel, um die AfD kleinzubekommen? Es gibt Zweifel. Mit Dr. Steven Schäller und Johannes Lichdi will der Charity Podcast ein mögliches Verbotsverfahren aus politikwissenschaftlicher und rechtlicher Perspektive betrachten und alternative Lösungen vorstellen.
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