Nach Feierabend im botanischen Sommerklub mit Tanzdiele in idyllischer Natur, Gemütlichkeit im Zirkuswagen und Lagerfeuerstimmung, Tischtennis & Kicker, gemixten Drinks und leichter Kost - amüsieren, liebäugeln, erholen und afterwork´en.

Im Rahmen der Reihe: Umbruch²- Nachwendezeit in Stadt und Land

Wie erinnern wir Freundschaften, wenn Umbrüche sie erschüttern? Welche Wege der Aufarbeitung bieten sich uns, wenn die gemeinsamen Bande im rasanten Wandel der vergangenen Gegenwart verloren gegangen sind. Die Bücher von Olga Bach und Anja Reich erzählen von sehr besonderen Freundinnen, der Spurensuche in der Vergangenheit und den vielfältigen Identitäten der Vor- und Nachwendegeneration.

Anja Reich, geboren in Ost-Berlin, arbeitet seit 1996 für die Berliner Zeitung und berichtete ab 2001 als Korrespondentin aus New York und von 2018 bis 2020 aus Tel Aviv. Für ihre Reportagen erhielt sie den Deutschen Reporterpreis und den Theodor-Wolff-Preis. Im Aufbau Verlag erschien zuletzt von ihr Getauschte Heimat. Ein Jahr zwischen Berlin und Tel Aviv (zusammen mit Yael Nachshon Levin).

Olga Bach wurde 1990 in Berlin geboren. Während des Jurastudiums schrieb sie ihr erstes Theaterstück Die Vernichtung, das für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert wurde. Das Magazin „Theater Heute“ wählte sie zur „Nachwuchsautorin des Jahres 2017“. Ihre Stücke waren seitdem u.a. am Theater Basel, HAU Berlin und den Münchner Kammerspielen zu sehen.

Moderation:
Miriam Zeh, Literaturkritikerin und Journalistin (Deutschlandfunk Kultur)

In unserer Fortsetzung der Reihe „Umbruch“ kommen wir wieder über Bücher ins Gespräch, in denen die Lebensrealitäten von Menschen vor und nach dem Ende des Ostblocks geschildert werden. Wir lernen Protagonist:innen kennen, die im Erinnern ihre Stimme finden und dabei nicht nur der eigenen Sprachlosigkeit begegnen. An zwei Abenden blicken wir darauf, wie die Gewalt von politischen Systemen sich ins Private einzuschreiben vermag und wie die geopolitischen Erschütterungen Ende der 1980er Jahre bis heute in zwischenmenschlichen Beziehungen ihre Echokammer finden.

Wer TYM kennt weiß, dass er nicht nur halbherzig Denglisch spricht - das hat gute Grun̈ de. In Stuttgart bei sud̈ afrikanischen Eltern mit deutsch/belgischen Wurzeln mit Englisch aufgewachsen, war es das Normalste ub̈ erhaupt die Sprachen miteinander zu vermischen.Bis heute verbindet er in seiner Musik nicht nur zwei Sprachen, sondern auch muḧ elos mehrere Genres. Getreu dem Motto: Expect the unexpected. Hier mal ein bisschen Indie, da ein bisschen Glitch, Synth oder Hyper Pop. So genau nimmt TYM das nicht. Es geht ihm eher darum, welches Gefühl seine Musik auslöst und was sie aussagen soll - die Balance zwischen dem Unbeschwerten und Melancholischen im Leben.

Nur die Regierung.
Nur die Regierung weiss, wie es geht.
Nur die Regierung kann uns helfen.
Nur die Regierung kennt den Weg hier raus.
Nur Die Regierung bringt ein neues Album heraus, das NUR heisst.
In ausgewählten Städten spielt Die Regierung zur Album-Veröffentlichung ein paar Shows nur für uns!
Die Vorfreude ist natürlich gross.
Nur ein Abend mit Die Regierung verspricht am Ende ein toller Abend mit Die Regierung zu werden.
Und sowieso: nur die Liebe zählt.
Also, die zur Regierung.

My Darling Clementine ist ein musikalisches Duo bestehend aus Michael Weston King und Lou Dalgleish. Ihre Musik ist eine liebevolle Hommage an die klassischen Country-Duetts der 60er und 70er Jahre wie George & Tammy und Johnny & June.

Ihr Debütalbum "How Do You Plead?" (2011) wurde von Neil Brockbank produziert und erhielt viel Lob. Es folgten Auftritte bei renommierten Veranstaltungen wie der Americana Music Association in Nashville und dem SXSW in Austin.

Mit ihrem zweiten Album "The Reconciliation" (2013), produziert von Colin Elliot, festigten sie ihren Ruf weiter. Das Album erhielt positive Kritiken und wurde unter anderem als eines der Top 10 Country-Alben des Jahres gelistet.

Ein besonderes Projekt der Band war die Zusammenarbeit mit dem Bestsellerautor Mark Billingham. Ihr Werk "The Other Half" wurde zu einem Album, einem Hörbuch und einer Bühnenshow. Es erhielt große Anerkennung und beeindruckte mit düsteren Geschichten und musikalischer Vielfalt.

Nach intensiven Touraktivitäten kehrten My Darling Clementine ins Studio zurück und erweiterten ihren klassischen Country-Stil um Gospel und Country-Soul. Ihr viertes Album erhielt weitreichendes Lob und wurde als gelungene Verschmelzung verschiedener Musikgenres bezeichnet.

Ihr aktuelles Album "Country Darkness" ist eine Zusammenarbeit mit dem Keyboard-Genie Steve Nieve und präsentiert neu interpretierte Country-Songs von Elvis Costello. Das Album eroberte die Charts und wurde von Kritikern begeistert aufgenommen.

Wir freuen uns sehr, zusammen mit unserem Kurator Florian Lauer ab sofort einen regelmäßigen Jazz-Konzertabend im Blechschloss präsentieren zu dürfen. An jedem dritten Dienstag im Monat wird es fortan jazzophile Klänge mit sehr unterschiedlichen Facetten - jedoch stets jugendlicher Frische - zu bestaunen geben. Der Jazz feiert dieser Tage eine unfassbare Rennaissance und wirkt bis tief ins Zentrum der Popkultur ausdrucksvoll hinein. Größen wie Kamasie Washington, Gogo Penguin oder auch Ätna stehen Pate für diese Entwicklung, an deren subkulturellen Wurzeln im frei wachsenden Klangwald wir nun nach neuen Diamanten graben werden. Stilistisch kann dies durchaus variieren: egal ob Freejazz, Fusion-Experimente mit elektronischem Einschlag bis hin zum Ambient-Piano-Sound kann alles vertreten sein. Lasst euch überraschen und freut euch auf ein kurzweiliges und anregendes Vergnügen mit erstklassiger Jazzmusik.

Diesmal bei "Blechschloss Jazzophil" sind zu Gast: Munka/Reznichenko/Breu

Anne Munka nutzt neben ihren mannigfaltigen stimmlichen Möglichkeiten auch diverse Effektgeräte und Livesampling. Die erfahrene Free-Spielerin hat sich ihre BankollegInnen Olga Reznichenko am Klavier und Max Breu an den Drums für die wilde Reise durchs Blechschloß gewählt. Die drei Musiker:innen verbindet ein ausgeprägter Hang zum Grenzgängertum und die unprätentiöse Lust am Erforschen und Erweitern ihrer klanglichen Ausdrucksmöglichkeiten. Sonst spielen die vier in einem Jazzquartett die Kompositionen von Reznichenko und Munka. Für ihre Triokonstellation wird nun das freie Terrain sondiert. Die äußerst virtuose Pianistin Reznichenko spielt Keytar und Synthesizer, Munka bedient vokal ihr Gitarreneffektboard und Breu befeuert die beiden in bester Metal-Manier mit seinem energetischem Spiel. Die Spannweite reicht hier von poetisch bis orgiastisch.

Barraumshow