Der singende Flashmob kehrt zurück. Hier treffen sich Menschen im öffentlichen Raum, proben unter kompetenter Anleitung ein Lied* und führen dies abschließend auf. Ein Chor, ein Werk, eine Stunde gemeinsamen Singens. Alles spontan. Es sind keine besonderen gesanglichen Voraussetzungen erforderlich, einzig Freude am Mitsingen ist gefragt. 

Zur Auswahl standen sechs Lieder, mit 41% erhielt "Hungriges Herz" von Mia die meiste Zustimmung und wird somit gesungen.

Erlebt euren Mittwochabend mit ehrlichen Texten, melancholischen Sounds und einer souligen Stimme! Im Café minimal könnt ihr die talentierte Singersongwriterin ROS4NNA live erleben. Sie präsentiert eine einzigartige Mischung aus Arrangements und eigenen Songs aus den Genres Pop und R&B, verfeinert mit Synthi und Gitarre.

Ganze zwölf Jahre hat der Gartenzaun inzwischen auf dem Ranzen - die Pubertät scheint damit endgültig eingeleitet. Entsprechend wild wird es daher auch auf unserer Bühne, denn wie es sich für eine ordentliche Party gehört, haben wir ein fantastisches Lineup eingeladen. Euch erwartet Krawall und Remmidemmi, Prunk und Prosa, Poesie und Party! Und, weil ja Geburtstag ist, auch hoffentlich kein Donnerwetter. In diesem Fall geht’s raus in den Groovegarden und auf die Open Air Bühne. Kommt rum und hoch die Tassen!

Bei schönem Wetter draußen!

TINY VOICES

"I lost hope, I know", heißt es in der Einleitung von "Erosion", dem ersten Album der Tiny Voices. Für das Quintett aus dem französischen Angers, das es früher unter dem Namen Wank For Peace auf zwei Alben und mehr als 500 Shows in ganz Europa und gar den USA brachte, kommt das einem kleinen Hoffnungsschimmer gleich. Nach drei Jahren Pause aus allseits bekannten Gründen melden sich Tiny Voices mit zehn Songs zurück, die direkt ins Herz treffen. Ihre Sing-Alongs, die auf Konzerten mühelos ob ihrer prägnanten, gefühlvollen Melodien mitgegrölt werden können, treffen auf Texte, die eine aufrichtige, notwendige und zeitgemäße
politische Vision eines persönlichen und kollektiven Engagements ausdrücken. "Erosion" kombiniert die Stärke von Wank Fore Peace mit einem Zugewinn an Weisheit, die einem das fortschreitende Leben und der alltägliche Kampf mit auf den Weg geben. Auch wenn sie ihre jugendliche Naivität etwas abgelegt haben, so lassen sie mit "Erosion" doch den Glauben daran, etwas Besseres zu schaffen, auf eine angenehm realistische und kompromisslose Weise wieder aufleben. "Fuck hope,
we'll carry on" singen Tiny Voices, und diesen Spirit bringen sie nun auch auf die Bühne des Blechschlosses.

Support: MEIJAR

Meijar – vier Typen aus Dresden eröffnen das Buffet. Gegessen wird, was auf den Tisch kommt: ein Menü aus rohem Grunge, düsterem Ambient und wütend-verzweifeltem Post-Hardcore. Mhh, lecker! Der facettenreiche Sound von Meijar wird zu fies gekeiften und träumerisch gesäuselten Texten in deutscher Sprache gereicht. Melancholie dient als Liaison für die akustischen Pole. Am Ende des Dinners bleiben, trotz gastgeberischer Sorgfalt, jede Menge ordinäre Bierflecken auf Omas Biedermeier-Anrichte.

Das 2021 auf Vinyl veröffentlichte Self-Titled Debut von Meijar wurde von der Band in Eigenregie produziert und in den lala Studios Leipzig durch Tobi Streng veredelt und gemastert. Die 8 Tracks der knapp 30 Minuten langen Platte bieten sowohl brachial-noisige als auch still-schwelgende Momente. Dabei sind die mehrheitlich introspektiven Lyrics der Songs von Schwermut charakterisiert: Sie erzählen von Selbstwahrnehmungen, die nichtig werden, Plänen, die nicht die eigenen sind und emotionalen Ambivalenzen zwischen Verklärung und Einsicht.

Geräusche aus Glas im zerfallenden Licht postapokalyptischer Nostalgien
Zersprungene Zungen unter elektrischen Sonnen,
was sagen sie? 
Sie zischen und säuseln von flackernden Träumen
Von zerschlagenen Gedanken
Von Klüften und Küsten, die ins Meer fließen wollen
Zurück
Zum Licht
Am Anfang war die Dunkelheit
Dann kam das Licht. 

Am Mittwochabend gibt es Glühbirnenkunst im Kukulida! Was das ist? Komm und finds raus.

Aufgewachsen im kleinen Dorf Kommetjie vor den Toren Kapstadts, zusammen mit seinen Freund:innen Jeremy Loops und Alice Phobe Lou und dem Ozean im Vorgarten, verbringt Sean Koch den größten Teil seiner Zeit auf dem Surfbrett oder mit der Gitarre am Strand.

Aber auch Musik gehört definitiv zu seinen Leidenschaften. Anfang 2016 veröffentlicht der Singer-Songwriter seine erste EP „Natural Projection“ und tourt damit kreuz und quer durch Europa, wo er jeden Gig auch prompt in eine ausgelassene „Feel Good“-Party verwandelt. 2018 veröffentlicht er dann mit „Your Mind Is A Picture“ sein erstes Album.

Nun kehrt er mit einem Haufen neuer Musik – die er während seiner zweijährigen Auszeit in Südafrika geschrieben und veröffentlicht hat – auf europäischen Boden und europäische Bühnen zurück! Neben Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt’s die Tracks der letzten EP „Feeling“ und seines zweiten Longplayers diesmal auch für Fans in London, Stockholm oder Prag zu hören.

Und man darf sich freuen drauf… Denn auf der Bühne ist Sean Koch und seiner Band – der surfenden Horde vom Südkap Afrikas – jedenfalls anzumerken, wie viel Energie ihr liebster Ort, das Meer, ihnen mit auf den weiten Weg zur Nordhalbkugel gegeben hat. Und so wie sich „Mother Ocean“ stetig wandelt, hat sich auch ihr Sound seit ihren letzten Auftritten massiv weiterentwickelt und man darf so immer auch mit Überraschungsmomenten rechnen. „Good Times & Vibes incoming“ – ganz besonders live