19:00
15. Nov
( Diskussion / Vortrag )
Staatsziel Glück
  • Prof. Dr. Jan Delhey (Soziologe)
    Nils Markwardt (Journalist)
  • 3,-
The pursuit of happiness“ – das Streben nach Glück – ist in der Präambel der US-amerikanischen Verfassung als Grundrecht aller Bürger:innen und zentrales Staatsprinzip festgeschrieben. Auch anderenorts und zu anderen Zeiten haben sich Menschen gefragt, was gute Politik zum Wohl der Menschen ausmacht. 

Die Veranstaltung diskutiert aus politischer und gesellschaftswissenschaftlicher Perspektive, ob es die Aufgabe demokratischer Politik und der politisch Verantwortlichen ist, die Bedingungen des Glücks aller Bürger:innen zu schaffen: Gibt es so etwas wie „Glückspolitik“? Welche Auswirkungen hat die Staats- und Gesellschaftsform, in der wir leben, auf unsere Zufriedenheit? Ist das Bruttosozialglück der bessere Indikator für gutes politisches Handeln als das Bruttosozialprodukt? Oder sollte sich der Staat besser aus den Gefühlen seiner Bürger:innen heraushalten?

Aufgrund kurzfristiger Absagen kann das Podiumsgespräch in der urspünglich geplanten Form leider nicht stattfinden. Stattdessen spricht der empirische Glücksforscher Prof. Dr. Jan Delhey in einem Vortrag über die Auswirkungen von politischen Rahmenbedingungen auf unser Lebensglück und diskutiert die wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu mit Moderator Nils Markwardt und dem Publikum.

Über die Reihe "Politische Gefühle"
Gefühle sind nicht bloß Privatsache: Mit ihnen wird Politik gemacht, wir reagieren emotional auf gesellschaftliche Veränderungen und politisches Handeln, Gefühle mobilisieren uns für gemeinsame Anliegen und treiben uns auf die Straße. Zudem schaffen Gesellschaften die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Glück ihrer Mitglieder, denn wie gut es uns geht, hängt auch ab von dem Land und dem politischen System, in dem wir leben. 

Zwei interdisziplinäre Podiumsgespräche im Herbst erkunden das Verhältnis von Politik und Emotionen.
19:0019:30
15. Nov
( Konzert )
From Below
  • Isole
    Ophis
    Gorleben
  • Doom
  • 20,-
Mit ihrem postapokalyptischen Sound direkt aus dem Ödland eröffnen die Dresdner GORLEBEN diesen Abend. Am 11. September 2022 erschien das Debütalbum "Game Over", welches von vielen Kritikern hoch gelobt wurde. Auch live zeigte die Band dies erfolgreich mit einer Tour zum Album und gefeierten Auftritte auf namhaften Festivals wie z.B. dem "Wonnemond Festival" oder dem "In Flammen Open Air".

Die Hamburger OPHIS sollten jedem Doom-/Deathmetal-Fan ein Begriff sein. Seit 2001 hat sich das Quartett zum Aushängeschild der deutschen Szene hochgearbeitet und auch international auf sich aufmerksam gemacht. Dies stellen 5 Alben und eine beeindruckende Live-Historie unter Beweis. Bereits 2013 und 2018 in der Chemiefabrik zu Gast, muss 2023 ein Auftritt folgen.

Gegründet 1991 unter dem Namen Forlorn sind die Schweden ISOLE seit 2004 eine feste Größe im Doommetal. Mit ihrem aktuellen 8. Album "Anesidora" im Gepäck wird euch das Vierergespann auf eine epische Reise in die Abgründe des menschlichen Daseins mitnehmen. Emotional intensiver und musikalisch zutiefst faszinierender Epic Doom ... während der Himmel weint. FROM BELOW!
19:30
15. Nov
( Konzert )
Lyn
  • Lyn
  • Jazz
  • Eintritt frei
LYN ist das Duo-Projekt der klassischen Sängerin Fanny Lamers und der Jazz-Saxophonistin Leila Greifenhahn. 

In der Verbindung von Stimme, Saxophon und Bass-Ukulele verwischen Fanny und Leila die Genre-Grenzen zwischen Jazz und Barock.
Durch die individuelle Mischung aus Eigenkompositionen, Bearbeitungen und Improvisation ist jedes Konzert ein einzigartiges musikalisches Erlebnis.
LYN steht für Individualität und Zweisamkeit, Werke über das Altbekannte hinaus und die Lust, immer wieder Neues auszuprobieren.
19:0020:00
15. Nov
( Konzert )
Charles Vader
  • Charles Vader
  • Singer / Songwriter
  • Eintritt frei
Charles Vader, manchmal solo, manchmal mit Band, Beobachter der Dinge. Geschichten über Liebe, staubige Straßen und billige Drinks, auf deutsch oder englisch.
19:0020:00
15. Nov
( Konzert )
Pococito
  • Pococito
  • Groove, Funk
  • Eintritt frei
 
19:3020:00
15. Nov
( Konzert )
Nouvo Testamento
  • Nouvo Testamento
  • Pop
  • ab 5,-
Nuovo Testamento ist ein Trio aus Los Angeles und Bologna, das die Tanzfläche mit seinen einzigartigartigen dunklen Italo-Disco-Pop-Hits zum Kochen bringt. Nach der Veröffentlichung ihrer mittlerweile mit Kultstatus versehenen Coldwave-EP "Exposure" im Jahr 2019 auf Avant! Records, schlug ihr erster Longplayer "New Earth" auf den Tanzfächen ein, wie eine Bombe. Mit dem Synthpop-Klassiker "The Searcher", der Hi-NRG-Hommage "Michelle Michelle" und Gothic-Hits wie "Golden Boy" gilt "New Earth" genreübergreifend als eines der besten Underground-Alben des Jahres 2021. Nach einem powervollem Gastspiel mit Riki im November 2022 im packevollem Blechschloss kehren sie nun im Rahmen ihrer kleinen Headlinertour zurück nach Dresden.
20:00
15. Nov
( Literatur )
Gibt es Hoffnung für Männer?
  • Boris von Heesen
  • Lesung
Gewalt, Unfälle, Sucht, Diskriminierung, Hate Speech und Extremismus – Männer dominieren die Statistiken des Abgrunds: Sie verursachen doppelt so viele Verkehrsunfälle, begehen mit Abstand die meisten Straftaten und belegen deshalb auch 94 Prozent der Plätze in deutschen Gefängnissen. 75 Prozent der Alkoholtoten jedes Jahr sind männlich und mehr als 80 Prozent der häuslichen Gewalt geht von Männern aus.

Diese Zahlen stehen nicht nur für Schmerz und Trauer – sie verursachen auch immense Kosten. Boris von Heesen trägt erstmals Schritt für Schritt zusammen, wie hoch der Preis ist, den wir alle für toxische männliche Verhaltensweisen bezahlen: Über 63 Milliarden Euro kosten sie dieses Land jedes Jahr – mindestens. Er erläutert die Ursachen und zeigt Wege auf, wie wir diesem dramatischen Ungleichgewicht begegnen können: indem wir eine Gesellschaft schaffen, in der alle Geschlechter ihre Potentiale frei von patriarchalisch geprägten Klischees und festgefahrenen Rollenmustern entwickeln können.
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