17:0017:30
25. Nov
( Diskussion / Vortrag )
Anti Kriegs Tage
  • Eintritt frei
Wir wollen gegen die Diskursverschiebung hinzu Militarisierung und Krieg aktiv werden, ins Gespräch kommen und progressive Friendsarbeit gestalten. Wir veranstalten Anti-Kriegstage, in welchen wir uns den Themen aktuelle Konflikte/Situation der Zivilbevölkerung, Wehrpflicht/Rüstungsindustrie und der Situation von Geflüchteten in Sachsen widmen wollen.

Wir wollen ins Gespräch kommen, Betroffenen Perspektiven kennenlernen und im besten Fall euch animieren aktiv zu werden und euch zu vernetzen.

Dienstag 25.11.2025
17:30 Uhr „Humanitäre Hilfe im Gazastreifen“ Medico International 

Die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international ist seit über 20 Jahren im Gazastreifen aktiv. Wie war Hilfe in den letzten zwei Jahren möglich? 

Riad Othman ist Nahostreferent bei medico und leitete von 2012 bis 2015 das Büro für Palästina und Israel vor Ort. Er spricht über Beistand im Angesicht von Völkerrechtsverbrechen.

20:00 Uhr „Küche für Alle“

Mittwoch 26.11.2025
17:00 Uhr „Kriegsdienstverweigerung und Wehrpflicht – Ursprung und aktuelle Handlungsmöglichkeiten“ DFG-VK

Die Einführung der Wehrpflicht prägte und prägt ganze Generationen (vor allem) junger Männer bis heute, allerdings nicht klassenlos einheitlich. Ralf Buchterkirchen geht der Frage nach, welche Auswirkungen die allgemeine Wehrpflicht auf Gesellschaft hat(te) und wie sie sich in der Bundesrepublik (und der DDR) darstellte. Ausführlich wird auf das neue Wehrpflichtgesetz eingegangen und werden Wege zur Verweigerung und zur entsprechenden Verweigerungsberatung aufgezeigt sowie Aktionsmöglichkeiten diskutiert.

Ralf Buchterkirchen arbeitet zu Männlichkeit und Militär und ist Bundessprecher*in der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK).

19:00 Uhr „Küche für Alle“

20:00 Uhr „Kriegstüchtig werden? Die Militarisierung der Gesellschaft und was sie uns kostet“ Imi e.V. 

Mitte März haben Bundestag und Bundesrat das Grundgesetz geändert, um ungezügelt Kredite für Rüstungsprojekte aufnehmen zu können – und dies war nur die letzte durchgepeitschte Höhe dieser Entwicklung, die das Land „kriegstüchtig“ machen soll, wie es der ehemalige Verteidigungsminister Boris Pistorius forderte. 100 Milliarden Sondervermögen für Verteidigungsausgaben kamen zuvor, das neue 5% Ziel der NATO und allerlei sprachliche Scharfmacherei: „Frieren für den Frieden“ ist das „Kanonen statt Butter“ des 21. Jahrhunderts. Denn neben den unendlichen Summen die nun in Krieg und Militär gesteckt werden, bald 50% des Staatshaushalts ausmachen sollen (5% des BIPs) und somit zum Kahlschlag bei andere Haushaltsposten wie Sozialausgaben führen, müssen auch die Menschen im Land überzeugt werden, dass es sich lohnt die Heizung zwei Stufen runter zu drehen, das Brot trocken zu essen und beim Arzt nur noch schnell abgearbeitet zu werden – weil „der Russe“ ja angeblich schon fast vor Berlin stünde. Zusätzlich muss ja auch noch das Kanonenfutter motiviert – oder gezwungen – werden und wenn moralische Bedenken bei WissenschaftlerInnen und Zivilklauseln nicht im Weg stünden, kann der wehrtechnische Fortschritt gegenüber Russland auch noch ausgebaut werden. Sowohl über die trockenen Zahlen mit bitterem Abgang, wie auch über kriegstüchtige Sozial- und Kulturpolitik wird der Referent Pablo Flock von der Informationsstelle Militarisierung e.V. an diesem Abend berichten. Danach wird Raum für Fragen und Diskussion sein. 

Freitag 28.11.2025 
18:00 Uhr Fluchtursachen und Herausforderungen für Geflüchtete Menschen in Sachsen“ Sächsischer Flüchtlingsrat 

Seit seiner Gründung im Jahr 1991 setzt sich der Sächsische Flüchtlingsrat e.V. (SFR) für die Interessen und Rechte von Geflüchteten und Asylsuchenden im Freistaat Sachsen ein. Wir beraten Menschen vor, während und nach ihrem Asylverfahren in Belangen rund um das Asyl- und Aufenthaltsgesetz, Leistungskürzungen, sowie zur Bleiberechtsperspektive. Zudem bietet der SFR Informationen und Beratung im Bereich der Arbeitsmarktintegration. Mit seiner Öffentlichkeitsarbeit dokumentiert, veröffentlicht und kritisiert der SFR menschenrechtliche Missstände im Bereich Asyl und Migration in Sachsen.

20:00 Uhr „friday“

21:00 Uhr „Soli-Auktion“
Fetzige Soli-Auktion mit der Versteigerung von allerhand Dingen die ihr schon immer haben wolltet. Zumindest glauben wir das. Dazu gibt es Musik und alle Einnahmen werden an eine Organisation eurer Wahl gespendet!
17:3018:00
25. Nov
( Diskussion / Vortrag )
Den Rechten was entgegensetzen
  • Petra Köpping
    Juliane Nagel
    Michael Nattke
    Alexander Moritz
  • Eintritt frei, Anmeldung beachten
Den Rechten was entgegensetzen – Zum Umgang mit Rechtsextremismus aus landespolitischer und zivilgesellschaftlicher Perspektive.

Rechtsextremismus ist in Sachsen kein Randproblem – er prägt vielerorts den Alltag, die politische Kultur und das gesellschaftliche Klima. Was tut die Landesregierung dagegen? Und wie können Politik und Zivilgesellschaft dem etwas entgegensetzen?

Darüber sprechen:
Petra Köpping (Sächsische Staatsministerin für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt)
Juliane Nagel (Landtagsabgeordnete, Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag)
Michael Nattke (Geschäftsführer, Kulturbüro Sachsen e.V.)
Alexander Moritz (Landeskorrespondent Sachsen Deutschlandradio)

Im Mittelpunkt steht die Frage: Wo stehen wir im Umgang mit Rechtsextremismus – und wohin müssen wir?

Es geht um das Gesamtkonzept Rechtsextremismus des Freistaats, um Prävention bei jungen Menschen, um Unterstützung für Initiativen vor Ort – und um die großen Baustellen, die noch offen sind.

Was klappt schon gut?
Was fehlt an Geld, Mut oder Strategie?
Und: Sind wir eigentlich in der Offensive – oder reagieren wir nur noch auf das, was passiert?

Anmeldung
Wir bitten um eine Anmeldung (Name & Organisation/Privatperson) an veranstaltung@tolerantes-sachsen.de.

Mit der Anmeldung überlassen Sie dem Förderverein Tolerantes Sachsen e.V. personenbezogene Daten (wie z.B. Ihre E-Mail-Adresse). Diese werden ausschließlich zum Zwecke der Bearbeitung der Anmeldung gemäß der europäischen Datenschutzverordnung (EU-DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) erhoben, verarbeitet und gespeichert. Es erfolgt keine Weitergabe dieser personenbezogenen Daten an Dritte. Sie können der Nutzung Ihrer Daten ohne Angabe von Gründen jederzeit schriftlich unter koordination@tolerantes-sachsen.de widersprechen.

Antidiskriminierungsregel
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Veranstalter ist das Netzwerk Tolerantes Sachsen, vertreten durch die Sprecher_innen-Gruppe.
19:0020:00
25. Nov
( Konzert )
Isaak
Spätestens mit seiner packenden Performance beim diesjährigen Eurovision Song Contest hat Isaak vor einem globalen Milliardenpublikum bewiesen, dass er mühelos in der obersten Liga der aufregendsten neuen Gesichter innerhalb der europäischen Popmusik mitspielen kann. Nun meldet sich der Sänger, Songwriter und Multiinstrumentalist mit seiner brandneuen Single zurück, auf der sich der 29-Jährige so emotional und mitreißend wie nie zuvor präsentiert! 

Entstanden ist der Song während eines Writing-Camps auf Mallorca, wo Isaak auf Musiker Joris traf. Sie haben zu der Zeit in dem gleichen Dorf (Vlotho, NRW) gelebt und es war längst überfällig, dass sie gemeinsam ein Lied schreiben. Isaak über die Zusammenarbeit: "Joris hat zu Beginn die Gitarre genommen und one-take eine Akkordabfolge gefreestylet. Die Gitarre haben wir am Ende nicht mehr geschnitten und exakt so im Song gelassen."

Isaak erzählt auf seiner neuen Single "Never The Same" in eindringlichen Worten von Veränderung, Weiterentwicklung, persönlichem Wachstum und davon, nicht mehr Derselbe zu sein. Ein Song über die herzzerreißende Erkenntnis, sich auseinanderzuleben, während man doch noch irgendwie aneinander hängt und sich an alten Erinnerungen festhält. Und letztendlich auch von Abschied und der Akzeptanz, dass manche Dinge einfach nicht für die Ewigkeit gemacht sind; so sehr man es sich auch wünscht. Mit "Never The Same" legt Isaak einen weiteren emotionalen Heavy-Weight-Ohrwurm voller Verletzlichkeit, aber auch Stärke mit Ausblick auf ein winziges Licht am Ende des Tunnels vor. 
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