17:3018:00
28. Aug
( Theater )
Macht/Theater/Staat
  • Michael McCrae
    Juliet Meding
  • Eintritt frei
MACHT/THEATER/STAAT ist ein künstlerisches Forschungsvorhaben zum Verhältnis von Autonomie, Souveränität, Kunst und der Fragilität des Subjekts mit den Mitteln des Theaters. Die beteiligten Künstler*innen Juliet Meding und Michael McCrae werden über einen Zeitraum von drei Monaten gemeinsam zum Thema recherchieren, künstlerische Strategien und Übersetzungsmöglichkeiten erproben und Texte und Songs für die Bühne entwickeln.
 
Dem Thema wollen sie sich dabei von verschiedenen Seiten nähern und folgenden Fragen nachgehen:
Was bedeutet Selbstbestimmung innerhalb eines demokratischen Rechtsstaats und angesichts dessen Verwobenheit mit dem kapitalistischen Wirtschaftssystems? Wo stößt Autonomie an ihre Grenzen? Wie selbstbestimmt sind darin zum Beispiel kranke oder alte Menschen, Kinder oder Menschen mit Behinderung, die in ihrer Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt bzw. die auf Care-Arbeit durch andere angewiesen sind? Wem wird Autonomie zugestanden und wem nicht?
 
Diese Auseinandersetzung wird mit den Mitteln des Theaters stattfinden und dabei auch dessen Verfasstheit in den Mittelpunkt stellen: Wie autonom agieren Schauspielende? Warum halten sie sich an Regieanweisungen? Was passiert, wenn sie diese ignorieren? Und inwieweit ist autonomes Handeln überhaupt möglich im Als-Ob-Rahmen des Theaters?

Michael Mc Crae
Michael Neil McCrae ist freier Produzent, Regisseur und Performer. Er hat deutsch-englische Wurzeln, ist bei Hamburg aufgewachsen, hat in Gießen studiert und sein Lebens- und Arbeitsmittelpunkt befindet sich aktuell in Dresden. Sein künstlerisches Interesse gilt der Realisierung von Fiktion bzw. der Fiktionalisierung von Realität. Gemeinsam mit verschiedenen Künstler:innen und in wechselnden Teams entwickelt er Kunstprojekte für die Bühne und den öffentlichen bzw. digitalen Raum. Er ist unter anderem Teil des Kunst- und Performanceprojekts theatrale subversion, das er seit 2016 gemeinsam mit der freien Regisseurin Romy Weyrauch leitet.
 
Juliet Meding
ist Performancekünstlerin und studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim. Sie interessiert sich für Queering for Darstellungsansätzen und einen alternativen Heilungsbegriff. Sie positioniert sich als nichtbinär und Crip. Von 2016 bis 2019 tourte sie als queere Verschiebung der Figur Hamlet in der gleichnamigen Inszenierung von Boris Niktin um die Welt. 2019 wurde ihre Kollaboration ANGSTPIECE mit Anta Helena Recke beim Festival Radikal Jung in München gezeigt. Sie arbeitet an Aufnahmen mit ihrem Musikprojekt Circaea und ist Teil der Initiative für Solidarität am Theater. Unter dem Label ANTISEPT lädt Meding verschiedene Kollaborateur:innen ein, um zu selbstermächtigenden Lesarten von chronischer Krankheit/Behinderung und alternativen Konzepten von Heilung zu arbeiten.
19:00
28. Aug
( Sonstiges )
Producing und DJ*-Treff (FLINTA*-only)
  • Eintritt frei
Mit dem offenen DJ*-Treff soll ein Raum geschaffen werden, der allen Menschen einen Zugang zur Musik, zur Subkultur und zum Auflegen bietet, denn auch dieser gesellschaftliche Bereich ist von vielfältigen Barrieren geprägt. Vielen Menschen ist der Zugang dazu verwehrt. Wir wollen genau diesem etwas entgegensetzen.

Hard Facts:
* Jede Woche, donnerstags von 19:00 – 23:00 Uhr
* jeweils abwechselnd offen (gerade Kalenderwoche) und FLINTA only (ungerade KW)
* Zwei DJ*-Sets: analog und digital
* Kein Vorwissen oder Skills nötig - alle sind eingeladen

Der DJ*Treff ist zu Verstehen als eine Art gemeinsamer Proberaum für alle die über Mugge und DJ*ing in Austausch kommen wollen - Unabhänig vom Skill-Level.
18:0019:00
28. Aug
( Konzert )
Nici Palm
  • Nici Palm
    Schwund
    Das Seminar
  • VVK 15,20
Zum Einstieg in das Thema des Abends vermittelt uns Das Seminar seine Inhalte durch fetzig-schnelle Beats zwischen Neuer Deutscher Welle, Techno und irrwitzigem Chaos. Mit Lernhits wie World Wide Web, Computer oder Blitz werden die Teilnehmenden interaktiv ins Programm einbezogen, was Wissenvermittlung bestärkt. Im Vordergrund steht der gemeinsame Spaß am Lernen durch laute, mündliche Wiederholung der Liedtexte. Trinken und Tanzen während der Veranstaltung sind erwünscht. Das Seminar ist eine Pflichtveranstaltung!

SCHWUND ist Synth-Punk-/Minimal-/Darkwave-Solokünstler. Die Musik des Berliners ist beeinflusst von deutschem Minimal-Punk der 80er Jahre, NDW, Kassettentäter-Musik, Avantgarde-Elektronik, EBM und dadaistischen deutschen Texten. Bei seinen Auftritten kreiert SCHWUND die Musik live mit analogen Geräten, interpretiert die Songs neu und nutzt seine Stimme als Instrument. Zusammen mit Cosey Mueller bildete Joe Schwund das Synthwave-Duo DAS DAS, ist heute Teil der Synth-Punk-/Nowave-Band LOHN DER ANGST und Gründer des Underground-Kassettenlabels NACHSCHLAG.

Abrunden wird den Abend NICI PALM mit einem DJ-Set aus knarzigen Synth-Wave-Sounds, Post Acid-Tunes, Indie-Dance und energetisierendem Dark Techno. Mit ihrem poppig-wavig-treibenden Sound scheint sie einen Nerv zu treffen und so hat sie inzwischen von Leipzig bis Mailand ihre musikalischen Spuren hinterlassen.

1800 Einlass
1900 Das Seminar
2000 SCHWUND
2100 NICI PALM
19:0020:00
28. Aug
( Konzert )
In Residence: Tobias Altripp Trio
  • Tobias Altripp Trio
  • Jazz
  • Eintritt frei
Mit IN RESIDENCE laden wir junge Musikerinnen und Musiker ein, für mehrere Tage im Blue Note zu gastieren. Abends spielen sie Konzerte auf unserer Bühne, tagsüber erkunden sie Dresden und sammeln neue Eindrücke.

Zu erleben sind Bands aus verschiedenen Regionen mit unterschiedlichen musikalischen Ansätzen. Wir freuen uns auf einen vielseitigen und inspirierenden Konzertsommer.
17:0020:00
28. Aug
( Party )
Botanik Beats
  • bis 21 Uhr Eintritt frei, danach 5,-
Nach Feierabend im botanischen Sommerklub mit Tanzdiele in idyllischer Natur, Gemütlichkeit im Zirkuswagen und Lagerfeuerstimmung, Tischtennis & Kicker, gemixten Drinks und leichter Kost - amüsieren, liebäugeln, erholen und afterwork´en.

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