16:00
06. Apr
( Diskussion / Vortrag )
Diskursforum Solo-Selbstständigkeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft
  • Anika Jankowski
    Christian Rätsc
    Henrike Terheyden
    Marc Oliver Rühle
    Sebastian Haas
    Susan Schubert
  • Anmeldung beachten
In fünf Diskursforen stößt KREATIVES SACHSEN gemeinsam mit dem Sächsischen Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig erstmalig einen direkten Dialog mit solo-selbstständig wirtschaftenden Kultur- und Kreativschaffenden und Akteur:innenvertretungen aus den einzelnen Teilbranchen an. Gemeinsam und auf Augenhöhe soll an fünf Orten in Sachsen über aktuelle Herausforderungen, Chancen und Risiken (solo-)selbstständiger Arbeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft diskutiert werden. Ziel ist es, Handlungsempfehlungen für die Verbesserung der Arbeitswelten Selbstständiger in der Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen abzuleiten.

SOLO-SELBSTSTÄNDIGKEIT IN DER KULTUR- UND KREATIVWIRTSCHAFT
Die Kultur- und Kreativwirtschaft steht beispielhaft für einen Bereich, in dem ein Großteil der Erwerbstätigen selbstständig seinen Lebensunterhalt erwirtschaftet. Schon heute werden dort Arbeits- und Lebensmodelle erprobt, die einen möglichen Blick auf die Arbeitsmodelle der Zukunft werfen, ob beim Co-Working, im Homeoffice oder als digitale Nomaden. Umgekehrt zeigen sich in der Branche seit jeher aber auch die negativen Seiten selbstständiger Arbeit. Fehlende soziale Absicherung, der beschränkte Zugang zu Arbeitslosenversicherung und Altersvorsorge gehören ebenso zur Realität wie die Umgehung des Mindestlohns durch Werkverträge oder die Abhängigkeit von einzelnen Auftraggeber:innen. Auch hier steht die Kultur- und Kreativwirtschaft modellhaft für einen Teil der selbstständigen Erwerbsbevölkerung.

Ort: neonworx, Kraftwerk Mitte 7, 01067 Dresden
19:00
06. Apr
( Kunst )
Wo kommen wir her - wo gehen wir hin?
  • Caroline Monnet
  • Eintritt frei
Caroline Monnet, die auch den diesjährigen Fokus Québec kuratiert, ist nicht nur eine außergewöhnlich erfolgreiche Filmemacherin, sie ist auch eine der derzeit angesagtesten Künstler:innen Kanadas. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind, neben der eigenen Identität im Spannungsfeld indigener und europäischer Wurzeln, die (post-) kolonialen Dynamiken zwischen Nordamerika und Europa sowie die Repräsentation von First-Nation-Gemeinschaften und das Überleben ihrer Kulturen in der heutigen Gesellschaft. Gezeigt wird eine Auswahl aktueller Videoinstallationen. 
19:00
06. Apr
( Diskussion / Vortrag )
Kant & Co.: Was ist Wahrheit?
  • Peter Trawny
    Leon Joskowitz
  • 3,-
Bei Kant & Co. halten die Gäste keine langen Referate. Stattdessen wird in offener und entspannter Atmosphäre mit dem Publikum diskutiert – denn denken muss jeder selbst, aber alleine schafft es keiner. Fake News, Alternative Fakten, Verschwörungstheorien, Lügenpresse, Great Reset, Geschichtsklitterung postfaktisches Zeitalter – die Situation ist unübersichtlich. Gibt es eine Krise der Wahrheit? Peter Trawny meint: Nein! Was wir heute erleben, ist nichts anderes als das, was Wahrheit von Anfang an ist: eine Krise. Denn die Wahrheit ist eine Macht, die unser Leben in vielen Bereichen bestimmt. Folglich durchdenkt Trawny die Rolle der Wahrheit auf den Feldern Medien, Politik, Öffentlichkeit, Kunst, und Geschlecht.

Peter Trawny, geboren 1964, hat über Martin Heidegger promoviert und nach seiner Habilitation an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland gelehrt. Er gründete 2012 das Martin-Heidegger-Institut an der Bergischen Universität in Wuppertal und hat seitdem dessen Leitung inne. Peter Trawnys Themen umfassen Pop und Deutsch-sein ebenso wie Liebe oder die Revolution. Sein jüngstes Buch Krise der Wahrheit erschien 2021 bei S. Fischer. 

Der Leiter des Martin-Heidegger-Instituts Peter Trawny spricht mit dem Philosophen und Moderator Leon Joskowitz über Sprache und Wirklichkeit, Lüge und Selbstbetrug und über die Krise der Wahrheit.
20:00
06. Apr
( Diskussion / Vortrag )
Word Pool - Creative Writing Workshop
  • Roman Israel
  • Workshop
  • Eintritt frei
Word Pool - Creative Writing Workshop mit Autor Roman Israel Ob Poetry Slam, Kurzgeschichte, Gedicht oder Einkaufszettel, hier geht es um Texte aller Art und um das Sammeln von gemeinsamen Schreiberfahrungen. Um dem Alltag zu entfliehen. Den Kopf zu resetten. Die eigenen Gedanken in Sprache zu gießen. Whatever. Willkommen sind Interessierte jeden Alters, die sich einmal im Monat unter Anleitung eines erfahrenen Autors an kleinen Schreibübungen, Textminiaturen und Geschichten versuchen möchten. Anschließend können diese auf der kleinen Bühne des Blechschlosses vorgetragen und gemeinsam besprochen werden. Ohne muss, ohne aber. Denn auch Kafka hat klein angefangen und zunächst nur für die Schublade geschrieben. Eine gute Gelegenheit sich auszuprobieren, weiterzuentwickeln und eventuell den Grundstein für eine künftige Karriere als C-Promi zu legen. Einfach vorbeikommen, mitmachen, Einstieg jederzeit möglich!

Den Workshop leitet der Leipziger Autor, Lyriker und Bühnenpoet Roman Israel. Als Teil der traditionsreichen Dresdner Lesebühne „Sax Royal“ steht er seit 18 Jahren jeden Monat live mit neuen Texten auf der Bühne. Außerdem sind von ihm zahlreiche Bücher erschienen, zuletzt der Roman „Nektar Meer“ in der Edition Überland (2022) sowie der Essayband „Minimal ist besser – Vom süßen Leben ohne Besitz“ (mikrotext Verlag Berlin 2018).

Nächste Termine:
12. Mai um 19 Uhr
9. Juni um 19 Uhr
20:0020:30
06. Apr
( Literatur )
Auf dem Klo habe ich noch nie einen Schwan gesehen
    Das Conne Island in Leipzig existiert seit 30 Jahren. »Auf dem Klo habe ich noch nie einen Schwan gesehen« stellt die Geschichte des linken Kulturzentrums aus biografischen Perspektiven dar. Es erzählt von den Anfangszeiten in den 90ern, als den Nazis auch mal »einen auf den Gong gegeben« wurde, davon, wie es war Punker in der DDR zu sein, oder wie es sich als einzige Schwarze auf einem Hardcore-Konzert anfühlt. Ein Skater erzählt, wie er zu seinem Lieblingshobby fand, eine DJ, dass sie ohne das Conne Island nie auf die Idee gekommen wäre, aufzulegen, oder eine Aktivistin, warum sie dem Ort den Rücken gekehrt hat. Natürlich darf auch die Reflexion des allwöchentlichen Montagsplenums und der Streitkultur in solch einem Buch nicht fehlen.
    Das Buch blickt auf linke Sozialisation in Ost- und Westdeutschland und zeichnet aus persönlicher Sicht Debatten und Diskussionen der letzten Jahre nach. Durch die Erinnerungen entsteht nicht nur ein Blick auf Jugend- und Subkulturen der letzten 30 Jahre, sondern es wird auch die Geschichte Ostdeutschlands aus linker Perspektive erzählt.

    2G+ mit Test
    20:0021:00
    06. Apr
    ( Konzert )
    Rotten Mind
    • Rotten Mind
      Concrete Lipstick
    • Punk
    • 13,-
    Es ist Sonntag und somit Zeit für ein Sonntagsporträt beim Soundkartell. Das kommt heute von der schwedischen Post-Punk Band Rotten Mind aus Uppsala. Schweden ist ja eigentlich für seinen Pop und Indie bekannt. Englischsprachigen HipHop habe ich von dort noch so gut wie gar nicht gehört. Die härteren Töne kommen eigentlich auch nicht aus Schweden, sondern eher aus Dänemark oder Finnland. Doch mit Rotten Mind gibt es dort ein Quartett, das sich voll und ganz dem Post-Punk widmet.

    Info 2G+ : Zutritt nur für Geimpfte und Genesene mit tagesaktuellem Test
    Ausnahmen:
    ohne Test: geboostert, doppelt geimpft (wenn nicht länger als 3 Monate zurückliegend)
    doppelt geimpft + genesen
    Kalender
    Scroll Top