17:0017:30
21. Mai
( Diskussion / Vortrag )
Between Embrace and Critique: Americanization and Yugoslav Avant-Garde in the 1920s
  • Aleksandar Bošković
  • Eintritt frei
This talk explores how the Yugoslav avant-garde, in the newly established Kingdom of Serbs, Croats, and Slovenes — renamed the Kingdom of Yugoslavia in 1929 — responded to American mass culture, technological advancements, and the rise of consumer-driven society, oscillating between enthusiastic embrace and sharp critique. It highlights a diverse range of literary and intermedial works, including cinépoetry, radiofilm, and avant-garde journals, as well as visual culture (illustrations, posters, photomontages, and photographs), architecture, and film. With a focus on key figures like Yvan Goll, Boško Tokin, Jo Klek, and Slavko Vorkapich, the discussion illuminates the Yugoslav avant-garde’s dynamic engagement with Americanization and its profound shaping of modern life. 

Aleksandar Bošković is Lecturer in Bosnian-Croatian-Serbian at the Department of Slavic Languages and Literatures of the Columbia University. He received his Ph.D. in Slavic Studies from the University of Michigan (2013) and M.A. in Comparative Literature and Literary Theory from the University of Belgrade (2007). Before coming to the States, he was a research fellow at the Institute of Literature and Art in Belgrade (2003-2008), where he worked on the project of Serbian literature of the XX century. He is the recipient of several grants and fellowships, including Collegium de Lyon Fellowship (2019-2020) and Michael I. Sovern/Columbia Affiliated Fellowship at the American Academy in Rome (2023-24). His research has been supported by the Harriman Institute.

This lecture is held in English.
18:00
21. Mai
( Sonstiges )
Pfefferspray Workshop – pfeffern als gäb’s kein morgen mehr
  • Spende
Lecktücher und Pfefferspray in der Tasche zu haben, gibt vielen von uns das Gefühl, auf jede Situation bestens vorbereitet zu sein. Lasst uns dieses Gefühl vertiefen, in dem wir mit Übungsspray zielen üben. Hausmeister scheucht euch vom Gras? BÄM. Ex-Freund demoliert euch das Fahrrad? BÄM. Mutti besteht aufs falsche Pronomen? BÄM Naziyoungster kleben an den Fersen? BÄM BÄM BÄM Wie wirkt Pfeffespray, welche Arten und Empfehlungen gibt es? Wir üben Überwindung und Gefahreneinschätzung mit Roleplay Situationen. Am Ende könnt ihr Spray kaufen. (Tierabwehrsprays sind nur in Notwehr gegen Menschen zu richten, alle
Situationen sind fiktiv und ironisch. Wuff wuff) (


Spraying pepper like there's no tomorrow Carrying lickers and pepper spray in our pockets gives many of us the feeling that we are well prepared for any situation. Let's strengthen this sense by practicing our aim with practice spray. Janitor shoos you off the grass? BÄM. Ex-boyfriend wrecks your bike? BÄM. Mom insists on using the wrong pronoun? BÄM Nazi youngsters sticking to your heels? BÄM BÄM BÄM How does pepper spray work, what types and recommendations are there? We practise how to overcome and assess danger with role-play situations. At the end you can buy spray. (Animal defense sprays are only to be used in self-defense against humans, all situations are fictitious and ironic. Woof woof)

Ort nach Anmeldung
Anmeldung via ws_queerdd[at]riseup.net
18:00
21. Mai
( Literatur )
Seit ich weiß, dass du lebst – Liebe und Widerstand in finstersten Zeiten
    Lesung aus dem Buch und biografische Notizen zur kürzlich verstorbenen Autorin Nora Goldenbogen.

    Nora Goldenbogen verstarb Ende des Jahres 2024. Unsere Verabredung mit ihr zu einer Lesung im AZ Conni konnten wir zu unserem großen Bedauern nicht mehr verwirklichen.

    Wir laden euch herzlich zu einem Abend ein, an dem wir Nora Goldenbogens Buch vorstellen und an ihr Werk und Wirken erinnern wollen. Sie war eine Dresdner Historikerin, Autorin, Antifaschistin und die Vorsitzende des Landesverbandes Sachsen der Jüdischen Gemeinden.

    „In ihrem Buch ,Seit ich weiß, dass du lebst – Liebe und Widerstand in finstersten Zeiten’ begibt sich Nora Goldenbogen auf die Spuren der Lebensgeschichte ihrer Eltern. Ihr Vater überlebte das KZ Sachsenhausen, ihre Mutter, eine rumänische Jüdin, die Verfolgung in Bukarest. Die Dresdner Historikerin zeichnet […] mit Hilfe von Briefen die bewegende Liebes- und Leidensgeschichte ihrer Eltern nach.« MDR Kultur, 7. Dezember 2022

    „,Seit ich weiß, dass du lebst’. Dieser Satz prägte, sprachlich variiert, vielfach den Briefwechsel meiner Eltern zwischen Juni und November 1946. Damals lebten sie tausende Kilometer getrennt voneinander und hatten gerade erst erfahren, dass alle beide überlebt hatten.
    Kennengelernt hatten sie einander 1934 im Pariser Exil – Vater, ein deutscher politischer Emigrant, und Mutter, eine rumänische Jüdin, die in Frankreich neu anfangen wollte. Ihre Ende September 1935 in Bukarest geschlossene Ehe galt als ,Rassenschande‘ und konnte als Verbrechen geahndet werden. Aufgrund einer Denunziation gerieten sie ins Visier der Gestapo in der Deutschen Gesandtschaft in Bukarest. Der nationalsozialistische Verfolgungsapparat begann zu arbeiten. Sie wurden getrennt. Erst Ende 1946 trafen sie einander in Dresden wieder.“

    „Dies ist die Geschichte meiner Eltern Netty und Hellmut Tulatz. Ich habe mich bemüht, sie möglichst eng an den vorhandenen historischen Quellen und Dokumenten zu erzählen. Trotzdem ist es letzten Endes meine persönliche Sicht, die ich in diesem Buch aufgeschrieben habe. Dessen bin ich mir mittlerweile sehr bewusst. Aber vielleicht ist das generell so, wenn man die Geschichte anderer Menschen nacherzählt. Immer wieder habe ich mich während der Arbeit an diesem Buch gefragt, warum es mir so wichtig geblieben ist, ihrer Geschichte nachzuspüren und sie niederzuschreiben. Zum einen hat das sehr viel mit mir selbst zu tun. Ich bemerke schon seit längerer Zeit, wie stark ihre Lebenserfahrungen und ihre Maßstäbe auch mich geprägt haben.
    Zum anderen berührt mich schon seit längerer Zeit sehr unangenehm, wie unbarmherzig oder zumindest oberflächlich in unserem Land nicht selten die Bewertung von Lebensgeschichten erfolgt – auch in vielen Medien. Vielleicht kann dieses Buch dazu beitragen, das zu ändern.“
    Nora Goldenbogen
    19:00
    21. Mai
    ( Literatur )
    Das Ende rechter Räume
    • Spende
    Nach Jahren der gemeinsamen Diskussion und Monaten des kollektiven Schreibens erschien vor Kurzem das Buch “Das Ende rechter Räume. Zu Territorialisierungen der radikalen Rechten”. Erdacht, kuratiert und verfasst vom Autor*innenkollektiv Terra-R nimmt es sich der Frage an, wie eine radikale Rechte im Aufschwung aus konkreten räumlichen Verhältnissen der Gesellschaft verstanden werden kann, ohne dabei in stereotype Reden von Stadt und Land oder Ost und West zu verfallen. In diesem Sinn verstehen wir ein Ende rechter Räume als doppeltes Plädoyer: für eine kritikfähige und positionierte Forschung zur radikalen Rechten und ihren räumlichen Hegemoniebestrebungen, wie auch für Differenzierung und Ambiguität in den populären Betrachtungsweisen dieser Auseinandersetzung. In der Buchvorstellung sprechen Dr. Anke Schwarz & Michael Krell, Mitglieder des Autor*innenkollektivs, über das Buch und seinen Entstehungsprozess.
    19:0019:30
    21. Mai
    ( Konzert )
    Yuta Tenkatsu
    • Yuta Tenkatsu
    • Kallsik
    • Eintritt frei
    Die Konzertreihe des Jahres 2025 beginnt mit einem Konzert von Yuta Tenkatsu, einem der durch uns unterstützen Empfänger des Deutschlandstipendiums. Im Mai schließt sich ein weiterer Auftritt des jungen Japaners an, allerdings mit einem anderen Programm. Yuta Tenkatsu wurde 2000 in Kanagawa (Japan) geboren. 2019 begann er sein Bachelorstudium bei Makoto Ueno und Toshihiro Kaneshige an der Kyoto City University of Arts. 2023 schloss er als Jahrgangsbester im Fach Klavier ab. Zur Zeit studiert er bei Hinrich Alpers an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Yuta Tenkatsu wurde vor seinem Deutschlandstipendium durch die Meiji Yasuda Quality of Life Foundation unterstützt. 
    18:3019:30
    21. Mai
    ( Literatur )
    Sax Royal
    • Xóchil A. Schütz
      Michael Bittner
      Roman Israel
      Max Rademann
      Gesine Schäfer
    • Lesebühne
    • VVK 13,20
    Auch im schönen Monat Mai könnt ihr am 21.5. wieder ein frisches Programm der Dresdner Lesebühne Sax Royal in der GrooveStation erleben. Die Stammkräfte Michael Bittner, Roman Israel, Max Rademann und Gesine Schäfer haben sich vom Frühling inspirieren lassen und neue Geschichten, Gedichte und Lieder sind ihren Herzen und Hirnen entsprossen. Wie immer gibt es viel zu lachen, wie düster die Weltlage auch sein mag, über die kleinen Peinlichkeiten des Daseins und die großen Idiotien der Gesellschaft. Wer einen Abend mit der Lesebühne verbringt, wird sich gut amüsieren und ein paar neue Gedanken mit nach Hause nehmen.

    Wie jeden Monat erwartet die Lesebühne auch einen Gast aus der Ferne: Diesmal ist es Xóchil A. Schütz. Xóchil (sprich: „Ssottschil“) wurde 1975 geboren, wuchs in der Kurpfalz, in Schwaben und am Mittelrhein auf, bevor sie 1996 nach Berlin emigrierte, um dort Politik zu studieren. Parallel dazu schrieb sie eigene Texte, erhielt Stipendien und Auszeichnungen und gewann zahlreiche Poetry Slams. Sie schreibt Gedichte und Geschichten für Erwachsene und Kinder und hat bereits zahlreiche Gedichtbände, Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht. Seit zwei Jahren lebt sie im sächsischen Vogtland. Als Politologin, Mensch und Mutter hält sie ihre Erfahrungen dort fest – wie es sich für einen Wessi gehört natürlich ausreichend fassungslos, verärgert und fasziniert.
    19:3020:00
    21. Mai
    ( Film )
    Movies from the Hole X Bis Xivv: Zombie-Attack
    • Eintritt frei
    Es gab bereits so viele Ausgaben von MOVIES FROM THE HOLE, das euer Startup-Kollektiv und Snacklovers "Chips&Flips" komplett den Überblick verloren haben. Ist es das 6. oder das 20. mal? Da es jedes Mal eine wilde Wahnsinnsfahrt des visuellen overloads ist, fühlt es sich an, als wären wir seit ein paar Jahren Dauergäste in diesem Pop-up-Kino. 
     
    Für alle, die nun ??? Fragezeichen über den Kopf schweben haben: Ja, es werden an diesem Abend Filme im Hole of Fame gezeigt, aber welche, verraten wir euch erst an dem Abend selbst, denn wer liebt denn keine Überraschungen. Eines können wir euch aber schon sagen, ein Film wird euch auf jeden Fall etwas länger an den Stuhl fesseln. 
     
    Damit ihr euch nicht gegenseitig wie Zombies wegsnackt, haben wir natürlich auch kleine Leckereien vor Ort. Also was kann es besseres geben als Überraschungen, Zombies & Snacks - ah ja, freier Eintritt, aber den gibt es auch.
     
    Pssst ... da es etwas grusliger wird gilt FSK 18 
    19:0020:30
    21. Mai
    ( Konzert )
    Hast'n da? Hast'n da? Zeig mal her! + Bruch
    • Bruch
    • Eintritt frei
    Na!

    Toll, dass Du dies hier liest. Denn Du kannst – wenn Du willst – one of the artists sein, die beim monatlichen Hast'n da? (...) in der Rösslstube mit ausstellen. Das ist völlig unkompliziert, weil du bringst einfach dein Kunstwerk mit und hängst es halt an die Wand. The most difficult thing is most likely just to find a free nail. Oder Nagel und Hammer ist auf jeden Fall der einschwebende Musikbeitrag. Mehr als ein Beitrag, denn das ist BRUCH (aus Wien), dark art-e-pop with just a little bit of Cash. Apropos, das ist ein Hutkonzert, also bring ein offenes Ohr, Herz und Geldtäschchen mit ;)

    "Und wenn ich aber keine Kunst ausstellen will/kann/trau-mich-nicht/mal gar nicht?" Kommst Du halt als ganz ordinäre Gastperson. Wir freuen uns auf alle.
    20:0021:00
    21. Mai
    ( Konzert )
    The Dharma Chain
    The Dharma Chain has gained an international profile, standing out as one of the most unique and prominent bands blending shoegaze, post-punk, and neo-psychedelia. Having played numerous shows all over Europe and Australia, including festivals such as Fusion , Sharpe and Yonder, while also sharing the stage with bands like The Underground Youth
    and Mildlife.

    Emerging from the beaches of Byron Bay, Australia, and now thriving in Berlin, The Dharma Chain, founded in 2020, have shared their music with audiences around the globe, pushing musical boundaries and redefining the psychedelic experience..

    Their live performance delivers a distinctive, unconventional approach with no singular ‘Lead Vocalist’. Members are seamlessly switching positions, creating a dynamic and ever-evolving stage presence. This collaborative ethos infuses their vocals with harmonious balance and an enchanting auditory tapestry.
    20:4521:15
    21. Mai
    ( Konzert )
    Jazz Kollektiv Dresden Session
    • Klangtreu
    • Jazz
    • Spende
    Opener: 1h Danach Open Session von Musik mit Improvisationsanteil drinnen, draußen gibts nen Feuer im Garten 
    22:30
    21. Mai
    ( Party )
    MiDi
    • Vyper
      Nycky Estrella
    • Techno, House
    • 7,-
    In Zeiten der rasenden Auflösung der Normalarbeit ist die Woche kaum noch mehr, als ein zahnloser Biber, der an unserem Grundbedürfnis nach Zerstreuung lutscht. midi ist die Pionierpflanze auf dem Geröllfeld, das die Trümmer der Arbeitswoche bilden. midi ist Feiertag. midi ist Werktag. midi ist das egal. midi ist deine Afterhour. midi ist dein Start ins Wochenende. midi ist das egal! midi ist Afterwork für Beschäftigungslose. midi ist Sabbat für Selbstständige. midi ist das egal. midi ist Freizeit ist Arbeit ist midi. midi ist Mittwochsdisko, alle zwei Wochen in der GrooveStation, alles andere ist midi egal. -- Midi is a bi-weekly party at GrooveStation Dresden with a surprising DJ line-up. Residents are Alphonsine Koh, Acid Adams, Flexible Heart, Marcel Koar and Rob/nson.

    Timetable
    22:30 Nycky Estrella
    01:30 Vyper
    Kalender
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