19:0020:00
09. Feb
( Konzert )
Emmanuel Walter Trio
  • Emmanuel Walter Trio
  • Jazz
  • Eintritt frei
Wozu die Regeln brechen, wenn die vorhandenen verformt und entzerrt, verbogen und neu definiert werden können? Das Trio um den Pianisten Emmanuel Walter mit Kevin Knödler am Bass und Valentin Steinle am Schlagzeug sucht in seinem Zusammenspiel Routen abseits der Straße, ohne sich indes auf Irrwegen zu verlaufen. Dabei wird ein starker Bezug zu klassischer Harmonik deutlich, ebenso wie zu freier Improvisation, zeitgenössischer Pop- und Rockmusik und eine bedingungslose Hingabe zu Tradition und Wurzeln des Jazz. Über allem steht die musikalische und emotionale Verbundenheit der Mitwirkenden, die den Gesamtprozess zu dem formt, was ihn ausmacht: Ein Spiel, manchmal ernst, nachdenklich oder melancholisch, mal kraftvoll und pulsierend, mal ausgelassen heiter, mal mit Witz oder Parodie. Die Konstante dieses Ensembles liegt nicht in stilistischer Eingängigkeit, sondern vielmehr im immer fortwährenden Spielfluss, dessen Elemente auf einem nie ganz gewissen Pfad doch stets zu etwas überraschend Neuem und trotz allem erkennbar Heimatlichen verschmelzen.
19:3020:00
09. Feb
( Literatur )
4 Feinde - Back to the Roots
  • Alex Stoldt
    Marvin Hoffmann
    Sebo Sam
    Yorick Thiede
  • Comedy
  • VVK 23,80
Die vier besten Newcomer einer neuen Comedy-Generation sollten eigentlich Konkurrenten und verfeindet sein, haben sich aber zu dem Comedy-Kollektiv 4FEINDE zusammengetan, um die deutsche Comedylandschaft gründlich umzukrempeln. Nachdem sie aus dem Nichts ihre allererste Show in der Lanxess-Arena, der größten Eventhalle Deutschlands, gespielt haben, gehen sie nun „Back to the roots“ - zurück auf die etwas kleineren Bühnen des Landes. Dort, wo Comedy hautnah erlebt werden kann.

Aber wer sind die 4 Jungs und was zeichnet sie aus?

Alex Stoldt bringt den trockenen, norddeutschen Humor auf den Punkt wie sonst niemand. Er überzeugt mit besonderen Strukturen, unvorhersehbaren Pointen und einer absurden Perspektive auf die ganz gewöhnlichen Dinge - und das alles ohne Mimik und Gestik.

Marvin Hoffmann ist die Hochspannungsleitung unter den deutschen Comedians. Energiegeladen und einnehmend findet er die Komik in Situationen, in denen sie eigentlich nicht zu finden sein sollte.

Sebo Sam ist die gelebte Anarchie an Gitarre und Klavier und hat mit klassischer Comedy nichts zu tun. Seine Auftritte sind eine Erfahrung, die man nicht begreifen, sondern einfach erleben muss. Noch nie lagen Fassungslosigkeit und Lachtränen so nah beieinander.

Yorick Thiede gehört zu den markantesten Erscheinungen der deutschen Comedyszene. Mit ausdrucksstarken Blicken und sensiblen Beobachtungen fasziniert der zunächst grob wirkende Comedian sein Publikum.

In etablierten Formaten wie Nightwash oder dem Quatsch-Comedy-Club räumten sie bereits die wichtigsten Nachwuchs-Preise ab und präsentieren nun in einer gemeinsamen Show ihr bestes Material!
19:0020:00
09. Feb
( Konzert )
Leon Albert
Nach dem 2019 veröffentlichten Debüt Bizarre Akustische Erscheinungen legt der Gitarrist und Komponist Leon Albert ein lange und sorgfältig geplantes Konzeptalbum nach:
24 Präludien für den erweiterten Bekanntenkreis ist eine Reise durch alle Dur- und Molltonarten, aber auch eine Sammlung gefühlvoller Miniaturen, die trotz ihrer Kürze viel emotionale Tiefe in sich tragen. Diese transportiert der in Berlin lebende Künstler bei seinen Konzerten nicht nur durch sein ausdrucksstarkes Spiel, sondern auch durch seine publikumsnahe Performance.

Schlichtheit und Ehrlichkeit sind die Grundprinzipien des Soloprojekts: Ein Künstler, ein Instrument, ein Sound. Mit dem neuen Album ist das Repertoire nicht nur vielschichtiger und kurzweiliger, es klingt auch noch mehr nach zeitgenössischer klassischer Musik als zuvor. Claude Debussy und Erik Satie sind als Inspirationsquellen noch wichtiger geworden und dennoch ist nach wie vor zu hören, dass Albert auch Jazzgitarre studiert hat und im einundzwanzigsten Jahrhundert lebt. Die Werke überraschen zudem mit unkonventioneller Polyrhythmik und bewusster Dissonanz und sind im besten Sinn des Wortes: unerhört.

Ort: TanteLeuk, Louisenstraße 24, 01099 Dresden
20:0021:00
09. Feb
( Konzert )
Instrument
  • Instrument
    Kratzen
  • Post-Rock
  • VVK 18,30
Instrument
Von außen war es erstaunlich zu betrachten, mit welcher Wucht sich Markus Schäfer in dieses neue, „Sonic Cure“ betitelte Projekt warf. Draußen stand die Welt still, flatterten Absperrbänder um Spielplätze, blieben die Bühnen der Welt leer und unbespielt und in München-Schwabing saß da einer und schrieb und spielte und tüftelte. Und klar, es war auch eine Flucht, eine Ablenkung davon, dass die gesamte Veranstaltungsbranche, in der nicht nur Markus tätig ist, in einen nie dagewesenen Abgrund blickte. Ein Hurra auf die Musik und die Kreativität, ohne die sich da wohl ein Schlund aufgetan hätte. Stattdessen wurden Ärger, Frust, Ängste, Solidarität und Hoffnungen schon bald im Instrument-Proberaum zusammen mit Nico Sierig und Hubert Steiner zerpflückt, heruntergebrochen, wieder zusammengesetzt, in einen musikalischen Kontext geschmissen. Und so muss sich die Welt fast schon bei Corona bedanken, denn ohne die Pandemie hätte es dieses wunderbare Album des Münchner Postrock-Trios wohl nie gegeben.

Kratzen
Repetitiv. Motorisch. Stoisch. Reduziert. KRATZEN spielt nur das Nötigste. Das Kölner Trio verbindet Krautrock und New Wave. Und nennt es einfach Krautwave.

„Ganz so wie die geistigen Eltern dieser Musik, Neu!, Kraftwerk, Stereolab, oder auch Joy Division und Spaceman 3, welche einst die Abwesenheit von Dynamik und Pathos als Kunstform erhoben haben, steuern Kratzen unter der behutsamen Regie von Notwist-Produzent Olaf Opal ihre zehn Stücke auf „KRATZEN zwei“ auf geraden Bahnen Richtung Pop.“ VISIONS
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