18:00
27. Mai
( Kunst )
Copy Past Prison
  • Oliotronix
    Lomo
    Lisa Maria Baier
    Sven Hörnich
    Lucie Freynhagen
  • Eintritt frei
Künstlerin Lisa Maria Baier bringt ihr VHS Archiv mit im Fernsehen aufgenommenen Bildern der 90er in die Öffentlichkeit. Die Frage nach den Urheber*innen und was darf Kunst und wo endet die Kunstfreiheit verbindet das Archiv mit aktuellen rechtlichen Fragen. Ein bunter Mix aus Talks, fernsehen, VHS, Visuals, Gameboys und elektronischen Sounds verbunden mit der Frage nach Kunstfreiheit. Es war wohl in den 1970ern, in denen DJs begannen, Platten nicht mehr zwingend linear ab zu spielen, sondern Teile verschiedener Songs geschickt live ineinander und auch wohl manchmal gegeneinander zu mischen, um etwaige Ähnlichkeiten in Beat, Rhythmik und Intonation dazu auszunutzen, den Zuhörern ein neues Klang- und Tanzerlebnis zu ermöglichen. Das Sampeln war geboren und mit ihm bald der Hip Hop, in welchem eben diese Kunstform durch Sprachgesang erweitert wurde. Das Sampeln stoppte aber nicht in der Musik, sondern spätestens seitdem jedermann mit einem Smartphone einfache Videos aufnehmen oder auch aus bestehenden Filmen herausziehen sowie deren Schnipsel in neue Werke integrieren kann, hielt es als Auflockerung oder auch nur als schmückendes Beiwerk in den ein oder anderen Youtube-Channel Einzug. Immer wieder wehrten sich dagegen in prominenten Fällen die Inhaber der Rechte an den „versampelten“ Werken vor Gericht. Prominentes Beispiel ist in Deutschland ein Fall, welcher sogar mehrmals den Weg zum (deutschen) Bundesgerichtshof und letztlich sogar zum Europäischen Gerichthof (EuGH) fand. Ernüchterndes Resultat waren 1. Sampeln konnte rechtswidrig sein und 2. ein Regelungsauftrag an den Gesetzgeber. Letzterem ist der Gesetzgeber im Juni des Jahres 2021 nachgekommen und u.a. diese (neue) Regelung schauen wir uns in diesem Vortrag einmal gemeinsam im Hinblick auf Verständlichkeit und Praxistauglichkeit an. Vortrag von Sven Hörnich, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht und für Gewerblichen Rechtsschutz
18:0019:00
27. Mai
( Diskussion / Vortrag )
Hörverstehen: Black American Music
  • Uli Hübner
  • Jazz
  • Spende
Mit “Hörverstehen” wollen wir euch hin und wieder auf eine Reise durch diverse Genre und Subgenre, zu epochalen Ereignissen und herausragenden Persönlichkeiten der Musikgeschichte einladen. Das Thema dieses Mal: Afro-Amerikanische Musik der 1960er mit politischem Hintergrund und Perspektiven zum Jazzbegriff.

Afro-Amerikanische Musik beeinflusste und initiierte die meisten heutigen global bekannten Musikformen. Dennoch finden die O-Töne der Protagonist:innen selten Platz im Musikunterricht oder dergleichen. Darum laden wir zum Hörverstehen ins objekt klein a ein, wo Uli Hübner uns eine Mischung aus Musik und Interviews bzw. Dokus zum Thema präsentiert. Saxophonist Uli Huebner studiert seit 2015 an der HMT Leipzig. Seine Musik ist stark beeinflusst von Afro-Amerikanischer Musik, allen voran von Saxophonisten wie John Coltrane, Wayne Shorter und Antoine Roney. Seine Gage spendet er zu gleichen Teilen an Arts for Art und den Black Artist Fund.

Bei entsprechendem Wetter wird die Veranstaltung open air stattfinden!

Es gelten für die Veranstaltung keinerlei G-Regeln. Einen Test zu machen, kann nie schaden und wer sich damit wohler fühlt, trägt eine Maske.
19:3020:00
27. Mai
( Konzert )
Donkey Kid
  • Donkey Kid
  • ab 5,-
Eiscreme zum Frühstück, durchzechte Nächte, verschobene Schlafrhythmen und perfekt selbstgedrehte Zigaretten: Der Newcomer Donkey Kid erzählt in seiner am 20.05.2022 erscheinenden Debüt-EP “Distant Shouts” eine musikalische Coming-of-Age-Geschichte und spielt Releasekonzerte in London und Berlin. 2021 veröffentlichte der gerade einmal 19 Jährige Donkey Kid vier Singles und überzeugt Musikmagazine (u.A Diffus, Kaput-Mag, Wonderland, Picky) und Radiosender wie FluxFM und Deutschlandfunk gleichermaßen von seinem Status als hoffnungsvoller Newcomer. Seine ersten Konzerte spielte er direkt mal in UK als Support von Cassia und tourt im Sommer mit Ilgen-Nur, Trümmer und den Leoniden. Der Indie-Hit “Deep Blue” findet sich Ende des Jahres auf dem Cover der Spotify Best-of-Indie-Brandneu-2021-Liste und auf den Playlisten diverser britischer College-Radiosender wieder. Beeinflusst von Talking Heads, Tame Impala und King Krule erschafft Donkey Kid opulente Soundkulissen – von modernem Western gepaart mit psychedelischen Loops wie in “Digging Holes”, über Bottleneck-Blues wie im im beatles-esque daherleiernden “Sugar Daughters”, über comic-strip-artigen New Wave wie bei “Necklace” und energetische Walk-In-Hymnen, wie im titelgebenden Uptempo-Smasher “Distant Shouts”. Verdichtet auf fünf Songs spiegelt Jurek Stricker – so heißt Donkey Kid mit bürgerlichem Namen – seine eigene musikalischen Sozialisierung. Produziert wurde die EP von Marco Kleebauer, der zuletzt mit der Wiener Band Bilderbuch an zwei ikonischen Alben arbeitete und mit eigenen Projekten wie Leyya längst über die Grenzen Österreichs hinaus für Indie-Pop mit herausragendem, internationalen Anspruch steht. Ausgangspunkt für die Songs sind selbst produzierte Lo-Fi-Schlafzimmer-Demos, die Donkey Kid ganz beiläufig in regelmäßiger Unregelmäßigkeit auf seinem Soundcloud Profil veröffentlicht. Jetzt steht er im Mittelpunkt einer neuen Indie-Szene, in einer Stadt, in der sich jeder von schier endlosen Einflüssen und überbordenden Möglichkeitsräumen überreizt fühlt. Donkey Kids Songs sind die Antwort darauf.
19:0020:00
27. Mai
( Konzert )
Gossenboss mit Zett
  • Gossenboss mit Zett
    Unter Tage Posse
  • Hip Hop, Rap
  • 19,-
Anders lässt sich nicht beschreiben, wie deutsche Rapper versuchen, Leichtigkeit zu imitieren, sich um Dolce Vita bemühen. Kantige Jungmannen mit akkuraten Kurzhaarschnitten, die sich mit Betonmine vor Urlaubskulissen fotografieren lassen.
Berufsjugendliche, die auf die unvermeidliche, große Vierzig zusteuern, aber versuchen, dem Alter mit einem besonders bunten Turnschuh ein Schnippchen zu schlagen. Und all das freudlose Genießen, der gelangweilte Exzess: Das Steak bei Salt Bae bleibt im Hals stecken, der Sizzurp ist am Ende doch nur eine Hustenmedizin.
Dabei muss es doch nicht so sein, denkt sich Gossenboss mit Zett, nimmt einen tiefen Schluck aus der Tankstellen-Bierdose, legt den Kopf an die Scheibe irgendeines heruntergerockten Kombis und starrt auf die verschwimmende Autobahnlandschaft, die an ihm vorüberzieht, hier auf der A2, auf dem Weg zu einem Konzert in irgendeinem der vielen Deutschlands, in die es einem als Musiker verschlägt. Das Catering wird den Erwartungen in keiner Weise entsprechen, der Sound wird kratzig und laut werden. Es wird sicher wieder schwitzig und heiß werden, gebrochene Knöchel im Moshpit und nach der Show werden viel zu viele Biere und kleine Schnäpse geext. Der Kater am nächsten Tag wird verheerend, die Rückfahrt lang, vielleicht gekrönt durch eine Vollsperrung. Und am Ende wird es doch wieder das beste Wochenende sein, das man bis jetzt erlebt hat.
21:0022:00
27. Mai
( Party )
Why Not & Culture Club: Cosey Müller & Güner Künier
  • Cosey Müller
    Güner Künier
    Top Notch
    Jahbone
    Bastard Peter
  • Minimal Wave/Synth Post-Punk Italo-Disco Electro
  • VVK 10,.
COSEY MUELLER
ist Künstlerin/Musikerin, sie lebt und arbeitet derzeit in Berlin.
„Interior Escapes" ist ihr Solodebüt, ein Projekt, das während der Pandemie 2020/2021 entstanden ist und im August 2021 auf Tape erschien. (self release und bei Spared Flesh Reocrds) Analoge Sounds, Lofi Ästhetik, Experimentieren mit einfachen Synth-Melodien, repetitive Beats und expressive Vocals zeichnen ihre Musik aus.

GÜNER KÜNIER
Der minimalistische Stil sowie die authentische Stimme von Güner Künier bestimmen ihre Musik. Industrial Beats sind gedeckt mit lofi Gitarren sowie experimentellen / avantgardistischen Synthesizer Sounds. Die neueste EP
„FLEXEL“ wurde September 2021 digital herausgebracht und im November 2021 auf Tape über mommys mistakes records.
22:00
27. Mai
( Party )
Upon My Soul
  • Miss Cee (Spin Out ! / Prag)
    Ronhelm (Breakdown Soul Club)
    Sir Vivor
    Dee Cee
  • Soul, Funk
It's finally here again. The next Upon My Soul Allnighter is coming up and we are happy to have Miss Cee from Prague with us. Our local dj Ronhelm will round off the evening with Sir Vivor and Dee Cee. Musically, everyone will definitely get their money's worth here, from the tried and tested to "new" delicacies, there's a lot for your ears and legs.
23:00
27. Mai
( Party )
Kräuterbutter Kollektiv
  • Kraeuterbutter Kollektiv Racingteam
  • Synthwave, Acid House, Techno
Mange frei, der Asphalt glüht, die Menge tobt. Jetzt gehen sie an den Start, knall rote Flitzer, heiße Motoren - ein ohrenbetäubender Lärm. Mit 10.000 rpm auf der Rennstrecke. Jetzt noch schnell einen Boxenstopp an der Bar und dann zurück auf den Floor. Verrückt, was hier los ist. Seien Sie dabei, wenn das kbk racingteam zum Drift ansetzt, Mensch und Maschine ans Limit geraten und ganz gewiss kein Becher trocken bleibt.

3G
23:00
27. Mai
( Party )
Beton & Blumen
  • Peter Penntnich (Syn.thie.Verrückt)
    Salt & Pepper (ImRaum)
    Flundah (outronom)
    Esteve (ImRaum / RabuRecords)
  • Disko, House, Techno
  • 5,-
Es ist wieder soweit: Wie ein Löwenzahn haben wir uns durch den Aspalt gekämpft, um aus unseren steinigen Gefängnissen zu entfliehen. Die verwelkten Blumen schlagen Wurzeln in hartem Beton und wir tanzen kopflos in einer Blumenwiese aus Plattenbauten. Kommt, träumt und pflanzt mit uns!
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