15:0016:00
15. Okt
( Konzert )
Musik für Pflanzen und Menschen in der Parzelle 3
  • Charlies Mannen
    John Moods
    Cato Cosetti
    Zimni Den
    Josef Panda
  • Pop, Folk, Bossanova
  • Eintritt frei
Wir laden herzlich ein zu zwei Gartenkonzerten im Rahmen unsere Außenstelle Parzelle 3 – Gartenkunstprojekte

„Musik für Pflanzen und Menschen“

Auch in diesem Jahr lädt das Kunsthaus Dresden gemeinsam mit der „Flora I“ e. V. zu außergewöhnlichen musikalischen Begegnungen zwischen Apfelbäumen und Kräutergärten nach Striesen ein: Von alten Volksweisen aus Osteuropa, verschiedenen zeitgenössischen Spielarten des Pop, Cello-Suiten bis hin zu Hip Hop und künstlerischen Performances – an zwei Konzertnachmittagen laden wir Sie und Euch ganz herzlich ein, gemeinsam mit uns das Zusammentreffen von Menschen, Pflanzen und Kunst mit einer Vielfalt unterschiedlichster musikalischer Stile und Genres zu feiern.
Neben dem Genuss von Musik unter freiem Himmel gibt es kleine Touren und Gesprächsangebote zu sechs gartenkünstlerischen Projekten und der Pavillonausstellung in der Flora I.

Kuchen, Snacks & Drinks von den Gartenfreund:innen des KGV „Flora I“ e. V.
Spenden sind vom KGV erwünscht

Programm

GATO COSETTI (Bossanova, Samba)
Der in Kolumbien geborene Dresdner Musiker Gato Cossetti nimmt uns mit der Akkustikgitarre und eigenen Kompositionen auf eine Reise durch die musikalische Geschichte von Bossanova und Samba, Jazz- und Pop.

ZIMNÍ DEN (Folklore)
Marieluise Herrmann und Jakoba Schönbrodt-Rühl singen und spielen handverlesene Liederdelikatessen aus Osteuropa und dem Mittelmeerraum – gereift an der georgischen Sonne, mit Hackbrett-Beilage, verfeinert mit mediterranen Kräutern. Dobrou chuť!
Hauptbühne

CHARLIES MANNEN (Blaskapelle)
Blasmusik, Marschmusik, Frühschoppen, Dixie auf dem Kremser, Festumzüge und Hutz’nabend – Charlies Mannen sind die ultimative Blasformation für jeden Anlass.

JOHN MOODS (Pop)
Einzigartiger romantisch-spiritueller Outsider-Pop trifft auf Yacht-Rock der 80er Jahre und die Energie eines jungen Bruce Springsteen. Mit „The Great Design“ veröffentlichte John Moods, Mitbegründer der Art-Pop-Band Fenster, mittlerweile sein drittes Soloalbum.

JOSEF PANDA: „HeyDu!“

Ort: KGV „Flora I” Dresden e. V., Bergmannstraße 39, Dresden
16:00
15. Okt
( Party )
Sonntags Schwoof
  • Luis la Metta
  • Eintritt frei
Gemixt wird respektlos Altes und aufregend Neues. Getanzt wird schnell, spontan und lasziv.
Ein großartiges Stelldichein, ein Ereignis mit dem Zeitgeist von heute. 
Wir sorgen zusätzlich für Rummelkult durch die „Schnellverlosung“ Vogelwiese Tombola. Lasst euch überraschen!
17:3018:00
15. Okt
( Konzert )
Beyond the Club
  • Flora Yin Wong (London)
    Monocolor (Wien)
    HJirok (pres. Hjirok / Berlin)
  • Electronic, Ambient
  • VVK 22,10, AK 20,-
Natürlich darf auch »Beyond the Club« im Jubiläumsjahrgang nicht fehlen. Beim traditionellen Abschlusskonzert am letzten Tag des DAVE Festivals treten internationale Künstler*innen in einen audiovisuellen Dialog mit eindrucksvoller Architektur. Diesmal erstmals im erhabenen Ballsaal des Zentralwerks. Dabei wird das Publikum auch 2023 von spannenden künstlerischen Ansätzen in eine faszinierende Welt der Klänge und Bilder entführt, um utopische Träume von einer gerechteren Welt zu träumen. Flora Yin Wong ist eine experimentelle Künstlerin und Autorin aus London, die Field Recordings und frühe Instrumente wie Klangschalen, Yangqin und Kemençe nutzt und diese sie mit digitalen Produktionsmitteln kreuzt. Ihr kreativer Prozess umfasst auch textbasierte Erzählungen und Abstraktionen, die von den Subkulturen Londons inspiriert sind, von UK Garage bis hin zu Underground-DIY-Bands. Ihre Musik ist ein Spiegelbild ihrer persönlichen Erfahrungen, die in den Sozialsiedlungen von Camden und den Clubs von Soho und Mayfair begannen. Aus Wien kommt MONOCOLOR, alias Marian Essl, ein audiovisueller Künstler aus Wien, der die Beziehung zwischen Klang und Bild in seinen performativen und installativen Werken erkundet. Seine vollständig generierten Bilder sind sowohl fließend und organisch als auch strukturiert und starr und schaffen eine immersive audiovisuelle Erfahrung. Schließlich kombiniert HJirok – das Projekt der kurdischen Sängerin Hani Mojtahedy und Mouse on Mars-Mitglied – Klänge aus dem irakischen Teil Kurdistans mit elektronischer Bearbeitung und Sufi-Rhythmen. Ihr Debütalbum »Hjirok« ist eine persönliche und politische Reise, die die Kraft der Musik nutzt, um für Gleichberechtigung und Veränderung einzutreten.
19:0020:00
15. Okt
( Konzert )
Invsn
  • Invsn
    Shed Ballet
  • Hardcore, Rock
  • VVK 22,70
Mit INVSN hat sich in den letzten Jahren eine Band gefunden, die das Erbe der legendären Umeå Hardcore Szene der 90er Jahre würdig vertritt. Die Bandmitglieder zeugen von der damals dort vorzufindenden musikalischen und künstlerischen Vielfalt an Bands, angefangen bei Sara Almgren und dem Post Punk ihrer damaligen Band Masshysteri, Christina Karlsson, die mit Tiger Forest Cat eher den Indiepop vertrat, André Sandström, der mit DS13 für derbsten Powerviolence Hardcore stand und natürlich ihr Frontmann Dennis Lyzxén, dessen Hardcore Band Refused stilprägend für eine ganze Generation war und bis heute ist. Bei INVSN finden diese unterschiedlichen jedoch stets eng befreundeten Persönlichkeiten nun zu einer starken künstlerischen Einheit zusammen. Wie eh und je versuchen sie mit ihrer Musik eine politische Botschaft zu vermitteln, die Dennis Lyzxén als herausragender Songschreiber durch die Thematiken Existenzangst und Sinnsuche um eine weitere Dimension zu bereichern vermag.

In Zeiten, in denen moralische und humanistische Werte durch einen weltweiten Rechtsruck bedroht werden, sind INVSN der Aufschrei einer Gegenkultur, die mahnt, den Kampf dagegen nicht aufzugeben. Auch wenn ihre Musik voller Wut im Bauch daherkommt, so schwingt doch stets die Zuversicht in ihr mit, dass der große Wandel jederzeit machbar sei. In den letzten Jahren bewegt sich die Band mehr und mehr auf den Pfaden des Gothic Sounds und mahnt dabei bisweilen stark an Bands wie Sisters Of Mercy, Fields Of The Nephilim, The Cult oder Depeche Mode. Dabei – so meint zumindest BrooklynVegan – gelingt es ihnen sogar dem Lana Del Ray Song „Love“ bei ihrer Coverversion den magischen Zauber des Sounds von The Cure zu verleihen. Nach ihrem 2017er Album „The beautyful stories“, zu dem sie seinerzeit bereits eine unverhoffte Stippvisite in Dresden abhielten, und einem grandiosen Auftritt zusammen mit Le Butcherettes 2019, wo sie jeweils ein überwältigtes Publikum hinterließen, kehren sie nun erneut auf die Bühne der Chemiefabrik zurück. Mit im Gepäck haben sie ihr neues, Ende 2022 erschienenes und in den Clouds Hill Studios produziertes Album "Let the night love you", auf dem sie einen intensiven, düsteren und grüblerischen Ausblick auf das Leben bieten, der sowohl verstörend aktuell als auch im Grunde zeitlos ist.

Support: Shed Ballet (Leipzig)
Gleichermaßen grazil und kantig schlängeln sich die Songs SHED BALLETs zwischen den musikalischen Koordinaten Psychedelia, Wave und Pop. Mit treibendem, aber minimalistischen Schlagwerk, verhallter, atmosphärischer Gitarre, Orgel, süchtig machende Bassläufen und zweistimmigem Gesang morpht das Trio die Abseitigkeit eines Outsider Genres in verlorene Schöngeistigkeit.
19:0020:00
15. Okt
( Konzert )
Neunundneuzig
  • Neunundneuzig
  • Pop
  • VVK 22,70
NEUNUNDNEUNZIG fallen in die Kategorie "Phänomen". Ohne eine wirkliche öffentliche Präsenz hat sich die Gruppe aus Österreich im Jahr 2022 vom wohl behüteten Untergrund-Geheimtipp zum aufstrebenden Indie-Act entwickelt.

Auf verrauschten Super-8-Musikvideos tauchen die Personen hinter den Pseudonymen Nicki Papa, Saiya Tiaw, Danzinger 99 und Amandus 99 nur schemenhaft auf, ihre Stimmen huschen zart über verwaschenene Synthie-Produktionen. Das im Frühjahr 2022 erschienene Debütalbum "99 in dein Herz" sammelt hoffnungslos romantische Bruchstücke aus Liebeskummer und Exzess in einer unbarmherzigen Welt; vereint Autotune mit Coldwave und Trance, eine analoge Nostalgie mit durchdigitalisiertem Modernismus.

Rund um dieses erste gemeinsame Album haben Ilja Danzinger und Leonidas Braith - so heißen die beiden Musiker hinter den Neunen - bereits in den ersten beiden Jahren DIY-Karriere eine ganze Charakter-Palette ausgerollt. Den cinematografisch inszenierten Figuren Nicki Papa und Saiya Tiaw werden die inquisitiven Persönlichkeiten Amandus 99 und Danzinger 99 gegenüberstellt, die ganz zeitgemäß und ohne Rücksicht auf alte Formate oder etablierte Grenzen mit der Notwendigkeit von Kontext spielen, nur um sich nach einer Präsentation ihrer Unordnung wieder in Luft aufzulösen.

Die Öffentlichkeit taucht bereits ein in diese diesige Welt, die sich behutsam und nach den eigenen Regeln zusammensetzt. Nach einer Hand voll Support-Shows für Deutschlands Post-Punk-Liebling Edwin Rosen haben NEUNUNDNEUNZIG ihre erste in Eigenregie organsierte Club-Tour bereits restlos ausverkauft. Denn auf der Bühne finden alle Teile der Inszenierung von NEUNUNDNEUNZIG in einem gemeinsamen Erlebnis zusammen. Die fünf Erzählstränge, die sie unter ihrem eigenen Label NEUNUNDNEUNZIG99 bündeln, verschmelzen zu einer kohörenten Pop-Show.
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