17:3018:00
28. Nov
( Diskussion / Vortrag )
Anti Kriegs Tage
  • Eintritt frei
Wir wollen gegen die Diskursverschiebung hinzu Militarisierung und Krieg aktiv werden, ins Gespräch kommen und progressive Friendsarbeit gestalten. Wir veranstalten Anti-Kriegstage, in welchen wir uns den Themen aktuelle Konflikte/Situation der Zivilbevölkerung, Wehrpflicht/Rüstungsindustrie und der Situation von Geflüchteten in Sachsen widmen wollen.

Wir wollen ins Gespräch kommen, Betroffenen Perspektiven kennenlernen und im besten Fall euch animieren aktiv zu werden und euch zu vernetzen.

Freitag 28.11.2025 
18:00 Uhr Fluchtursachen und Herausforderungen für Geflüchtete Menschen in Sachsen“ Sächsischer Flüchtlingsrat 

Seit seiner Gründung im Jahr 1991 setzt sich der Sächsische Flüchtlingsrat e.V. (SFR) für die Interessen und Rechte von Geflüchteten und Asylsuchenden im Freistaat Sachsen ein. Wir beraten Menschen vor, während und nach ihrem Asylverfahren in Belangen rund um das Asyl- und Aufenthaltsgesetz, Leistungskürzungen, sowie zur Bleiberechtsperspektive. Zudem bietet der SFR Informationen und Beratung im Bereich der Arbeitsmarktintegration. Mit seiner Öffentlichkeitsarbeit dokumentiert, veröffentlicht und kritisiert der SFR menschenrechtliche Missstände im Bereich Asyl und Migration in Sachsen.

20:00 Uhr „friday“

21:00 Uhr „Soli-Auktion“
Fetzige Soli-Auktion mit der Versteigerung von allerhand Dingen die ihr schon immer haben wolltet. Zumindest glauben wir das. Dazu gibt es Musik und alle Einnahmen werden an eine Organisation eurer Wahl gespendet!
18:3019:30
28. Nov
( Diskussion / Vortrag )
Normal – Eine Besichtigung des Wahnsinns
  • Thomas Ebermann
    Thorsten Mense
    Flo Thamer
  • Eintritt frei
Ein Abend gegen Irrationalismus und instrumentelle Vernunft von und mit Thomas Ebermann & Thorsten Mense & Flo Thamer

Pandemie, Klimawandel, Kriege, die Steuererklärung, der Verkehrsstau – Krisen über Krisen, und kein Ende in Sicht.

Die einen fliehen in den Verschwörungsglauben oder gleich vollends in den Faschismus. Sie sind die Endzeit-Krieger in Tierkostümen, folgen QAnon bis ins Capitol. Sie sind die Aluhut-Trägerinnen, die gegen Chemtrails und Impfzwang demonstrieren. Es sind die Reichsbürger, die Kämpfer gegen den »Great Reset« und den »Großen Austausch«. Auch die Incels sind mit dabei, mit ihrem Hass auf Frauen, der bis zu Morden eskalieren kann und in Manifesten gefeiert wird. Politisierter kollektiver Wahn – immer auf der Suche nach weltbeherrschenden Drahtziehern, die schuldig sind und meist Soros heißen.

Die anderen halten am gesunden Menschenverstand fest. Sie verteidigen den Experten gegen den Scharlatan, die Vernunft gegen den Wahn. Sie sind fleißig, halten Nationen und Eigentumsordnung für so natürlich, wie dass der Starke den Schwachen besiegen muss. Sie wissen, dass Kollateralschäden nicht schön, aber unvermeidbar sind: Die Hungernden, die Obdachlosen, die Erfrierenden in jedem Winter, die Ertrunkenen im Mittelmeer. Auch wenn sie Horoskope lesen, halten sie es dennoch für nicht ganz bewiesen, dass die Sterne unser Schicksal bestimmen – und sie lesen ja auch nur solche, die raten zu tun, was die Gesellschaft von den Menschen ohnehin verlangt.

Ihre Vernunft ist eine instrumentelle, Vernunft im Dienste der Unvernunft. Es geht nur um das Wie, nicht um das Wofür. Alles ist Mittel, um persönlich durch- und voranzukommen, sich und den Laden am Laufen zu halten. Effektivität ersetzt jeden Gedanken an eine menschenfreundliche Einrichtung der Welt. Erlaubt ist selbst im Denken nur, was nützlich ist. Lebenswert ist nur, wer produktiv ist. Normal ist, wer gesund ist und arbeiten kann. Der Weg von Selbstoptimierung zu Eugenik ist kürzer als das Laufband im Fitnessstudio: instrumentell-vernünftig und mörderisch-wahnhaft zugleich.

Das Lob der normalen Menschen hat gewaltig Konjunktur. Ob AfD oder Sahra Wagenknecht, ob in Österreich die Freiheitlichen oder hier der sozialdemokratische Kanzler, sie alle machen Politik, womit die Bild-Zeitung Werbung macht: Gefeiert wird der schlichte, anspruchs- und selbstlose, hart arbeitende Mensch, der von Intellektuellen, Lifestyle-Linken und Eliten verraten wurde. Im Lob der Normalen steckt zugleich Verachtung, sie haben immer den zynischen Zweck, ihre Borniertheiten und die gesellschaftlich beschissene Stellung der Subalternen zu verewigen – im Namen allergrößter Wertschätzung versteht sich.

Wie der normale Mensch steht auch die Normalität hoch im Kurs. Schon lange hat sich im allgemeinen Bewusstsein durchgesetzt, dass das Deutschland, das Auschwitz verbrochen hat, deshalb nichts negativ Besonderes sei, sondern Normalität für sich beanspruchen darf, wenn nicht sogar dafür bestimmt sei, wieder Verantwortung in der Welt zu übernehmen. Manchen reicht das nicht. Sie fordern »Deutschland, aber normal«, eine Normalität, die in der guten alten Zeit siedelte und durch Bevölkerungsaustausch, Genderwahn, Schmähung des bewährten Dieselmotors etc. untergegangen sei und also wiederbelebt werden müsse. Aber auch die Normalität, die in jeder Krise als rasch Wiederherzustellende versprochen wird, ist eine trostlose Hoffnung. Denn so wird sakral, was deshalb richtig ist, weil es ist – ohne den Zustand der Welt und das Leid seiner Opfer kritisch zu hinterfragen. Die »Stimme der Vernunft« lehrt, dass alles Utopische, alles Ausbrechen wollen, sich nicht mit dem Status Quo abfinden wollen, chancenlos und zum schmerzhaften Scheitern verurteilt sei. Aber der Normalzustand, »dass es so weitergeht«, ist die eigentliche Katastrophe.

Auf Bühne und Leinwand besichtigen wir – angemessen polemisch, satirisch wie analytisch, fragend und kritisierend – den ganz normalen Wahn und den Wahn der Normalität, das Pathogene im Normalen, und das Irrationale, das nicht das Gegenteil des Normalen ist, sondern aus diesem erwächst. Es wird so witzig, wie Adornos Stahlbäder lustig sind.
19:0020:00
28. Nov
( Literatur )
Friedrich Herrmann
  • Friedrich Herrmann
  • VVK 21,-
Die harten Jungs kommen aus dem Osten: die Jugend zwischen Antifa und Neo-Nazis verbracht, perspektivlos, frustriert, gewaltbereit. Dann heißt dieser Typ von da auch noch Friedrich Herrmann. Zu erwarten wäre eine Show wie ein Panzer. Aber wer Friedrich zuhört, merkt schnell: hier wird wenig gebrüllt, stattdessen gibt es charmanten Humor und witzige, persönliche Geschichten. Es gibt aufs Maul, aber sanft. Und nur, wenn ihr das wollt. 

Hier wird zärtlich zerschmettert.
Mit einem Lächeln zerlegt.
Soft gekillt.

„Killin' it softly“ ist das erste Standup Comedy Programm von Friedrich Herrmann aus Jena. Der Standup Newcomer war 2019 deutschsprachiger Meister im Poetry Slam. Als Comedian war er u.a. bei Comedy Studio Berlin, Nightwash und 1Live Generation Gag zu sehen.
19:0020:00
28. Nov
( Konzert )
Offbeat Cooperative
  • Offbeat Cooperative
  • Ska, Poppunk, Polka
  • Eintritt frei
Am 28.11.2025 spielt die Offbeat Cooperative zum Erscheinen ihres neuen Albums "HYPE" das Albumreleasekonzert auf dem wunderschönen Weihnachtsmarkt in der Alten Fabrik auf der Prießnitzstraße. "Es könnte keinen besseren Ort geben für unser Albumreleasekonzert. Der schönste Weihnachtsmarkt in Dresden, tolle Atmosphäre, kein Eintritt und unglaublich liebe Menschen.

Es wird voll!" - Offbeat Cooperative

Das Album HYPE, was am 28.11.2025 erscheint, könnt ihr jetzt schon auf Vinyl vorbestellen.
19:3020:00
28. Nov
( Theater )
Freiheit, Aufbruch, Crash?
  • Julia Gonchar
    Katarína Marková
    Milo Juráni
  • VVK 22,-
In 30-minütigen Kurzstücken geben am 28. & 29. November Panna Adorjáni (Rumänien), Julia Gonchar (Ukraine), Katarína Marková & Milo Juráni (Slowakei) sowie die Gruppe HAVEIT (Kosovo) künstlerische Antworten auf eine Zeit, die oft mit Schlagworten wie Freiheit und Aufbruch beschrieben wird und gleichzeitig mit enttäuschten Erwartungen verbunden ist. Die in den 90er Jahren geborenen Künstler*innen widmen sich u.a. den Fragen, welche Stimmung ihre Generation mit den 90ern verbindet und welche politischen Entscheidungen sie heute noch spüren können.

„Mädchen und Bullterrier“ zeigt die Ukraine der 1990er zwischen neuer Freiheit und institutioneller Leere. Live-Elektronik und Teppich-Mapping treffen auf analog verkörperte Geschichten mit Plastilin, Zeichnungen und Pogs; TV-Formate jener Zeit – Telefonlotterie, Hypnose, Teletext – rahmen den Aufbruch der Kunstszene und digitaler Welt. Die Bühne prüft, wie Körper Grenzen lernen und ob sich damalige Träume heute materialisieren lassen.

Umrahmt von frischer Unabhängigkeit und dem Schatten der nuklearen Abrüstung entfalten sich zwei Lebenswege aus der Ukraine der 1990er Jahre inmitten von Basaren und Kiosken. Freundliche Bullterrier führen Mädchen auf Waldwegen zur Schule. Rapunzel schneidet den Turm der Gehorsamkeit ab und erobert die Bühne: Sie schreibt ihren eigenen Vertrag. Eine Kriegerin, geprägt von Ballett, rotem Kaviar und blauen Flecken, bleibt während des Krieges, engagiert sich ehrenamtlich und unterrichtet Teenager im Tanzen. Auf der Bühne kreuzen sich ihre Wege und sie öffnen ein Tor zu ihrer eigenen Welt, in der Körper Grenzen lernen und eine Stimme zum Gesetz wird. Im Scheinwerferlicht kontrollieren Gerüchte und Ängste den Körper; wir durchtrennen diese Fesseln.

Do It!, Maduar, 1994
Die Slowakei in den „großartigen“ Neunzigern. Ein Grenzbereich zwischen einer dunklen Vergangenheit und dem Versprechen einer strahlenden Zukunft. Ein Land von Vladimír Mečiar, Nationalismus, kapitalistischen Träumen vom Fortschritt, Mafia und ohne Grenzen. Diese Neunzigerjahre repräsentieren die Zeit, die unsere Kindheit geprägt hat, die Zeit, die die Kindheit eines jungen Landes geprägt hat. Innerhalb unklarer Normen, Regeln und Gesetze scheint alles möglich. Die naive Slowakei träumt davon, wie die Schweiz zu sein, und ihre Bevölkerung hat ihre eigenen Träume – Träume von Reichtum, Wohlstand, Sicherheit, demokratischen Werten und Zusammengehörigkeit. „Do It Do It“, singt Maduar. „Whatcha Wanna Do It, Just Do It…“ Das ist der Klang der Freiheit. Es scheint, als biete die neue Realität unendliche Möglichkeiten. Aber... vielleicht... was wäre, wenn... alles nur eine kollektive Illusion wäre?

Ist es möglich, die Realität hinter der Illusion zu erfassen? So viele Fäden liegen auf dieser Reise vor uns. Angenommen, Erinnern ist eine spirituelle Aktivität. Es ruft immer alle Geister herbei, auch diejenigen, die uns nicht verlassen wollen. Sie spuken immer noch dort herum. Leicht zu erkennen, aber schwer zu verstehen, welche Bedeutung sie für die Gegenwart haben. Sie vermischen sich. Was, wenn das, was damals war, auch heute noch präsent ist?

Die Performance zielt darauf ab, die Komplexität der Ereignisse, Gefühle und die Relativität der Realität wiederzubeleben, die für die Transformationsära in der Slowakei von Bedeutung sind. Wir bewegen uns zwischen Archiven, um eine performative Sammlung zu schaffen, die auf historischen Ereignissen, gewöhnlichen Erinnerungen, voreingenommener Berichterstattung und Fantasien basiert. Versuche, sich an Zeiten zu erinnern, die von Euphorie über die neue Demokratie, seltsamen Regeln, Fake News und Medienpropaganda geprägt waren, werden mit der Gegenwart konfrontiert. Wie kann diese Geschichte weitergehen?
3… 2… 1… Ihr täglicher Digest aus dem fantastischen Spielplatz beginnt jetzt…  

Julia Gonchar, geboren in Kiew, arbeitet als Dramaturgin und im internationalen Projektmanagement. Nach ihrem Studium in International Business und Management war sie an diversen Theaterprojekten in Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit beteiligt. Seit 2012 ist sie Teil der jungen ukrainischen Drama-Aktivist*innenszene. 2015 assistierte sie bei „Die Kinder des Musa Dagh“ am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Zu ihren jüngsten Projekten zählen „Homeless Souls“, „Maps of Fear / Maps of Identity“ und „End of Imitation“.

Milo Jurani ist Dramaturg, Kurator für darstellende Künste und Theatertheoretiker, der sich auf Ökologie, performative Praktiken und künstlerische Forschungsstrategien unter verschiedenen Bedingungen konzentriert. In den letzten Jahren war er Teil des HaDivadlo-Teams und ist derzeit Mitglied des Theaterwissenschaftsprogramms an der Masaryk-Universität in Brünn. Seine Arbeit befasst sich mit Dramaturgie, Ökodramaturgie, ortsspezifischen Performances sowie der Rolle zeitgenössischer Performances im Kontext des Anthropozäns – in Theorie und Praxis.

Katarína Marková ist eine interdisziplinäre Künstlerin und Mitbegründerin der Künstler*innengruppe MFK Bochum, die im Freien arbeitet und eine „DIY-Strategie“ sowie das Lustprinzip in den Mittelpunkt stellt. In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit militärischen Infrastrukturen und bildet gemeinsam mit Caroline Kapp den „Tactical Body“. Sie absolvierte ihren Master in Scenic Research an der Ruhr-Universität Bochum und ist dort Teil der Forschungsgruppe „Infrastruktur: Ästhetik und Versorgung“. Marková lebt zwischen der Slowakei, der Tschechischen Republik und Nordrhein-Westfalen.
19:0020:00
28. Nov
( Konzert )
X Years - Absurde Rituale
This year marks ten years of Absurde Rituale. I will use this occasion to put together a show that both pays tribute to the very first show under this banner and also reflects where things have moved musically over the years.
19:0020:00
28. Nov
( Konzert )
Benefiz meets Tierschutz
  • Beyond Memories (GR)
    Stinky Hugs (DD)
    Reckless Pile (ZW)
    Sellout Alley (L)
    DJ Fod (DD)
  • Rock, Metal
  • 10,-
Einmal wird dieses Jahr noch für die Tiere gerockt! In Katys Garage warten am 28.11. ab 19:00 4 geile Bands auf euch. Neben den „alten Bekannten“ Beyond Memories werden Stinky Hugs und ganz neu Reckless Pile und Sellout Alley die Hütte ordentlich abreißen! 
Der Local-Hero DJ FOD lässt es dann nochmal richtig krachen mit seiner Aftershow Party.

Der Erlös des Abends geht an das Tierheim Horka , das Tierheim Pirna , die Eselnothilfe , die Igelhilfe Radebeul und die Glücksrinder …. 

Also kommt vorbei - es wird heiß im November ….
22:00
28. Nov
( Party )
The Trap #6
  • Pesu
    Whoisesko
    Cashmere
    StieboNeverCappin
  • Trap, Rage
  • VVK 6,50, Ak 8,-
An diesem Abend sorgen das TheTrap-Allstar Team: Pesu, Whoisesko, Cashmere und StieboNeverCappin für die passenden Vibes. 
Ob klassischer Trap, Drill, Rage-Sounds oder Deutschen Untergrund, hier geht´s nicht um Hype, sondern um Culture.
22:3023:59
28. Nov
( Party )
120 Minuten Party
  • Thomas Lizzara
  • Techno, House
  • 12,-
Nach dem Mega-Opening kommt jetzt die Saison so richtig in Fahrt. Wir feiern 18 Jahre "120 Minuten Party". Und als Gratulant kommt einer unserer Liebsten! Deutschlands Melodic-Techno-Prinz Thomas Lizzara ist wieder im Glory Club und dreht an unserer Uhr. Wir lieben ihn, ihr liebt ihn, er liebt euch. Und darum kommt er auch immer wieder! 

Wer nach 139 Veranstaltungen mit insgesamt 16.680 (!!!) gelaufenen Minuten immer noch nicht weiß, wie es geht, hier die Spielregeln:

22.30 Uhr öffnet die Tür und gewährt Einlass bei entspannter Musik und kühlen Getränken.
Bis maximal 0 Uhr ist Zeit zum Eintreffen, wer nachher kommt
hat Pech. Einlass NUR bis 0 Uhr!* Dann schließt die Tür und der Countdown kann beginnen.
Der DJ schießt dir den Sound in die Beine, während eine gnadenlose Uhr, sichtbar für alle, den Countdown sekundengenau in Richtung Null zählt. In diesem Gänsehautmoment beginnt die 120 Minuten-Extase, in die du alles packen willst, was geht. Denn das Ende steht bereits am Anfang fest und die Uhr tickt gnadenlos für jeden…

Ist der Countdown gelaufen, wird ausgetrunken und heimgekrochen.
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