16:00
19. Aug
( Festival )
MalJam Jumble
"Kommet und erblicket das fulminant-furioristische Lineup des MalJam Jumble 2021 und erkennt, dass es gut ist! Vier Tage voller Zeter und Zauberei, vom 19.—22.8. im objekt klein a in Dresden.
Endlich! Nach ach so langer Zeit wie von Äonen öffnen wir wieder die Pforten. Vier Tage voller magischem Zeter und musikalischem Zauber erwarten euch, darunter Futurebae, Jan Oben, Sanaz, Galleur, PZK, Franzman, Joca und eine bombastische Open Jam Session, die alle Ketten sprengt! Vorträge von Hot Topic!, Barbara Raute-Reichenbach, Raman Djafari, Nicole Scheller und Workshops von Kemane Bâ, Simon und Mel vom Stricher Kollektiv, eine Traumreise, ein Kunstmarkt, eine Siebdruckstation und der Affenbaboon. Kulinarische Vielfalt gibt’s around the affenclock. Zeit und Platz für dass alljährliche Aktyoga mit Kemane Bâ, zum Magickarten spielen und Muße zum sketchen und quasseln gibts sowieso! Und wie immer als Höhepunkt am Sonnabend: MalJam! Der affengierige Livepaintingwettstreit, bei dem es um alles oder nichts geht, unter Umständen moderiert von einem geifernden Affenbabboon! Alles kann geschehen, lasst euch überraschen!
Falls ihr grad noch erwägt, Tickets zu koppen, macht das bitte eher früh als spät und online im Vorverkauf. Durch Blödel-Coroni müssen wir komplizierte Listen führen und das ist dann tricky mit Abendkasse. Deswegen könnt ihr die Tickets dieses Jahr auch nur online im Ticketshop erwerben, das könnts ihr aber jederzeit über eure modernen Fernsprechgeräte machen, ganz easy!"

Der Donnerstag startet entspannt, ab 16 Uhr seid ihr eingeladen anzukommen, erstmal alle Stifte, Papier, Quantenzirkel und Honigmelonen bereitzulegen und schon mal nen ersten Beautysekt ins Gesicht zu stellen. Mit Futurbae, Jenny Sharp und Sanaz treten wir dann ab ca. 19 Uhr kräftig einen durch den Karton, damit wir es uns zur Traumreise zur Geisterstunde mal entspannt gemütlich machen können.

19.00 futurebae
20.00 Sanaz 
21.00 Traumreise Geisterstunde!

Hygienemaßnahmen

Bringt unbedingt einen nachgewiesenen und tagesaktuellen Negativtest (auch Geimpfte und Genesense!) mit! Diesen musst du vorweisen können, um das Gelände betreten zu dürfen.

Zur Nachverfolgung sind wir gesetzlich dazu verpflichtet, eure Kontaktdaten aufzunehmen. Eure Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Nicht nur in den Innenräumen, sondern überall, wo der Mindestabstand von 1,5 m nicht eingehalten werden kann (z.B. beim Tanzen), ist eine Mund-Nasen-Maske zu tragen.
Im Eingangsbereich, auf den Toiletten sowie an der Bar wird Desinfektionsmittel stehen, welches zu benutzen ist.

Beachtet die gängigen Hygieneregeln, über die ihr euch auch vielfach auf dem Gelände informieren könnt!

Bitte bleibt unbedingt zuhause, wenn ihr irgendwelche Krankheitssymptome verspürt. Personen, mit einem wissentlichen Kontakt zu Personen, die an SARS Cov 2 erkrankt sind, ist der Eintritt zum Gelände untersagt
18:0019:00
19. Aug
( Konzert )
Garten Konzerte: Fritzi Ernst
Die Garten Konzerte finden im Juli und August jeden Donnerstag im Open Air Bereich der Chemiefabrik Dresden statt! Freut euch auf nette Leute, tolle Künstler*innen und die so lange vermisste Konzert-Atmosphäre unter freiem Himmel!! Achtung habt die Uhr im Blick! Die Konzerte starten und enden pünktlich und finden im Biergarten der Chemo statt. Wir haben die gesetzlichen Auflagen permanent im Blick und werden diese entsprechend verantwortungsvoll umsetzen! Sollten (einzelne) Konzerte wider Erwarten doch nicht stattfinden können, bekommt ihr 100% des Kaufpreises von unserem Ticketingpartner Krasser Stoff rückerstattet (inkl. aller Gebühren).

Fritzi Ernst
Keine Termine, also. Um den naheliegenden Gag gleich zu Beginn abfrühstücken: Ja, es stimmt, seit über einem Jahr ist Pandemie und Fritzi Ernst veröffentlicht “Keine Termine”. Da ist sie natürlich in gewisser Weise nicht allein. Und wo wir schon beim Frühstücken sind: Ja, “Keine Termine” ist gleichzeitig Fritzi Ernsts Solodebüt nach dem Ende von Schnipo Schranke vor zwei Jahren.

Schnipo Schranke, die alte Band von Fritzi Ernst, sangen “über Pisse und Sperma, doch der eigentliche Star in ihren Liedern [war] nicht der Pipi-Kaka-Humor sondern Versagens-Ängste, Depressionen und Psychosen” (detektor.fm) und landeten nicht nur wegen der Über-Single “Pisse” in sämtlichen Jahrescharts, auf der Rock am Ring-Bühne, in ausverkauften Hallen, mit einer eigenen Kolumne im Musikexpress und bis heute in den Herzen aller Indie Pop-Fans. 2019 war Schluss für Schnipo Schranke und die Reise des Duos endete nach sieben Jahren und zwei Alben zum großen Bedauern von Fans und Feuilleton. Und nicht zuletzt von Fritzi Ernst selbst. Doch wie das nunmal so ist bei Trennungen: Manchmal setzen sie auch Power frei. Zum Beispiel die Art von Power, mit der man dann plötzlich eine Klavierbau-Ausbildung beginnt. Rückblickend war es vielleicht einer dieser berühmten goldenen Umwege: nämlich der, auf dem sich Fritzi Ernst den nötigen Mut erarbeitete, um wieder Musik machen, als Künstlerin aufzutreten und ihr Solodebüt veröffentlichen zu können.

Und das kann man gut hören. Denn schon mit den ersten sehr entschiedenen Klaviertönen des gleichermaßen als namensgebende Single als auch Album-Opener fungierenden “Keine Termine” schwant einem: Dieses Album ist unique: “Alle wollen was erleben. Ich könnt’ mich übergeben.” Keine Termine nicht nur als Zustandsbeschreibung, sondern als  wünschenswertester aller Zustände, als happy place. Ein musikgewordener Freitagabend daheim, während man bei billigem Rotwein die nervigen Nachrichten aller Freund:innen, die noch “unterwegs” sind und einen zum Feiern überreden wollen, ignoriert. “Jede Sekunde ein Genuss, wenn ich nichts machen muss.” Die Stimmung ist schon einmal gesetzt: Ein Song wie das Gegenteil einer Party, aber – und man kann es leider nicht anders sagen – eben auch über und mit dem ehrlichen Fun am Musikmachen.

Wie zum Beispiel auch in “Trauerkloß”, einer Reise zurück zum ersten Schultag. Doch statt kindlicher Vorfreude und volle Schultüten erwartet uns hier vor allem: Müdigkeit. Und Angst “Ich war doch immer brav, Mama? Darf ich zurück in meine Schlafkammer?” Motivationstechnisch ist hier sicher noch Luft nach oben, in puncto Coolness gilt aber schon in der Grundschule: “Erster Schultag, letzte Bank.” Doch die Coolness kommt mit sichtbaren Bruchstellen, denn schon mit der Einschulung liegen die “Nerven blank”, vor allem wenn man zu allem Überfluss auch noch von “30 Gören” angestarrt wird und mit “Name sagen” dran ist. Ein Lied wie aus der Feder vom schlechtgelaunten Zwillingsbruder von Rolf Zuckowski und dessen Refrain sich im Kopf festsetzt, vielleicht direkt neben den eigenen Grundschulerinnerungen, und dort fürs Erste bleibt.

So wie die anderen Songs auf “Keine Termine” eigentlich auch, die nicht nur alle gemeinsam mit Ted Gaier von Die Goldenen Zitronen produziert worden sind, sondern allesamt auch in sehr unterschiedlichen Phasen in Fritzi Ernsts Leben entstanden sind und zum Teil noch in die Schnipo Schranke-Zeit zurückreichen. Doch auch wenn das wundervolle Artwork in Notizbuch-Optik (Danika Arndt) es möglicherweise vermuten lässt: Ceci n’est pas un Tagebuch. Sondern vielmehr eine extrem verdichtete, oftmals introspektive Sammlung von Songs, die von Erinnerungen und Erlebnisse, Ängsten und Depressionen und, natürlich auch das, vom Anfang und Ende der Liebe erzählen. Irgendwo zwischen Depression Pop und Pop Depression. Und zwar auf diese gute Weise, die viele machen wollen, aber nur ganz wenige können: So, wie man’s noch selten gehört hat. Denn wer zum ersten Mal “Ich sehe in den Abgrund, ich sehe in den Schlamm, ich sehe den Rubin und ich mag dich, Mann” (“Den Rubin”) hört, kommt nicht mehr hinter das Wissen zurück, dass da jemand gegen jede Wahrscheinlichkeit doch noch ein neues Gefühl zwischen Hoffnung und Verzweiflung entdeckt hat. Und dann grätscht auf einmal auch noch dieses Harmonium rein, eines der wenigen Instrumente neben den Klavieren auf dem Album, und das Fritzi Ernst spontan an einem verregneten Sonntagnachmittag aufgenommen hat, als “Den Rubin” eigentlich schon fertig war. Gänsehaut, aber von der unironischen Sorte.

Musikalisch bieten die meist minimalistischen Arrangements die exakt richtige Kulisse für Texte, die so unprätentiös wie möglich daherkommen – kein Text über Musik, ohne das etwas “daherkommt” oder wer “entführt” wird, so will es das Musikgesetz – und dadurch eine enorme, jawohl, lyrische Power entwickeln, in der sich unterschiedlichster anarchischer Spielarten von Stereo Total über K.I.Z bis hin zu Helge Schneider bedient wird. Wobei, das stimmt auch nicht so ganz: Denn Fritzi Ernst entwickelt auf und mit “Keine Termine” eine eigene Stimme und einen eigenen Sound, also eine künstlerische Vision, der man wohl kaum dadurch gerecht werden kann, dass man sie reflexhaft zu anderen extrem kultigen Musikmännern oder ihrer alten Band in Bezug setzt. Vielmehr sollte man sagen: Hört dieses Album und erzählt euren Freund*innen davon. Wenn’s nichts für sie ist: Schade. Wenn sie erkennen, was für ein wahnsinniger Glücksfall “Keine Termine” geworden ist: Beglückwünscht sie! Oder wie Fritzi Ernst sagen würde: “Ich schenk’ dir alles Liebe und auch ganz viel Glück. Und wenn du das nicht haben willst, dann gib’s mir halt zurück” (“Alles Liebe”).
19:00
19. Aug
( Party )
Queergarden
  • Raeza
  • Pop
  • Eintritt frei
Der queerste Biergarten der Stadt! 

Für das Indoorprogramm braucht ihr einen tagesaktuellen Test (gibt es im Ostpol von 10 - 14 und 16 - 19 Uhr), einen digitalen Impfnachweis oder einen Genesenennachweis. 

Maximale Kapazität: 100
Biergarten: 19 - 22 Uhr
Party: 22 - 01:30 Uhr
19:30
19. Aug
( Literatur )
Palais Slam
  • Daniela Sepehri(Berlin)
    Lukas Knoben (Aachen)
    Gerrard Schueft (Chemnitz)
    Marsha Richarz (Leipzig)
    Jessy James LaFleur (Görlitz)
  • Slam
  • Eintritt frei
Mit 15 Jahren stand Daniela Sepehri 2013 das erste Mal auf einer Poetry Slam Bühne und tritt seitdem nicht nur deutschlandweit, sondern auch in Österreich und der Schweiz auf. Die Paderbornerin gewann 2016 die U20 NRW Meisterschaften und 2018 die U20 OWL Meisterschaften. Im selben Jahr stand sie für OWL bei den deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften in Paderborn im Finale. Mittlerweile lebt die frisch ernannte Historikerin in Berlin und bereitet sich auf ihre große Bollywood-Karriere vor.

Lukas Knoben, ein Reimender aus Aachen, mit Texten über Unsinn. Dreiundzwanzig Jahre alt und mit dem Bartwuchs eines 15-jährigen. Lukas ist Poetry Slammer, Autor und Moderator aus Aachen. Seit 6 Jahren ist er auf den Kleinkunstbühnen des deutschsprachigen Raums unterwegs und schaffte es mit seinen Texten 2017 und 2019 in das Finale der NRW-Meisterschaften im Poetry Slam. Er ist Teil von Aachens bester und einziger Lesebühne, dem Chaos Lese Club und dem westlichsten Slam-Kollektiv Deutschlands “Satz-nach-vorn”.

Gerrard Schueft, Chemnitzer Aushängeschild, neben dem Nischl und Kraftklub, besticht durch seine Texte, die Alltägliches ins Absurde ziehen. Immer mit einem Augenzwinkern fröhnt er dem Sarkasmus in seiner reinsten, herausfordernsten, aber schönsten Art! Zwischen Harmonie und Dissonanz!! Durchgehend nice&keck!!!

Marsha Richarz, 1992 in Heidelberg geboren, ist Autorin, Bühnenpoetin, Moderatorin und Inklusionslehrerin und lebt in Leipzig. Sie steht seit 2011 auf den Slambühnen dieses Landes und
performt Texte übers Leben, Feminismus, Körper, die Arbeit als Lehrerin und Waschlappen. In ihrer Karriere als ewig Zweite nahm sie an zahlreichen Stadt-, Landes- und deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam teil, 2019 erreichte sie in Berlin das Halbfinale bei den deutschsprachigen Meisterschaften. 2015 erschien ihr Kurzgeschichtenband „Wort ist ihr Hobby“.

Jessy James LaFleur ist Nomadin aus Überzeugung und bewandert als SpokenWord-Künstlerin, Moderatorin, Workshopleiterin und Rapperin die Millionen Pfade dieser Welt seit mehr als 18 Jahren. Die Ostbelgierin ist für ihrer außergewöhnliche Performance bekannt und konnte mit ihrer kraftvollen Poesie die Bühnen in mehr als 30 Ländern und in 3 verschiedenen Sprachen (Deutsch/Französisch/Englisch) erobern. In ihren Workshops vermittelt sie den Teilnehmer*innen die Magie des gesprochenen Wortes mit dem sie ihre eigene Stimme finden sollen, um das Mikro selbst in die Hand nehmen zu können. Deswegen moderiert und organisiert sie in vier deutschen Bundesländern, Luxemburg und Ostbelgien verschiedenste Literatur-Veranstaltungen und ist Gründerin des Start-Ups "Angeprangert! Spoken Word”, das 2020 die Auszeichnung “Kultur und Kreativpiloten Deutschland” für sein Engagement und innovatives Workshopkonzept erhielt.
Einen kreativen Anlegeplatz hat die Finalistin der deutschsprachigen Slam-Meisterschaft 2019 zur Zeit in Görlitz gefunden und arbeitet dort an ihrem ersten SpokenWord-Album namens “DOMA”, das voraussichtlich im Frühjahr 2020 erscheinen wird.
18:3020:00
19. Aug
( Konzert )
Deine Lakaien
Von gewöhnlichen Konzerten kann und konnte man bei Deine Lakaien noch nie sprechen. Dem Einfallsreichtum, mit dem Ernst Horn und Alexander Veljanov ihre Zuhörer erfreuen und überraschen sind keine Grenzen gesetzt. Deine Lakaien zeichnen sich durch perfektes musikalisches Zusammenspiel aus:

Veljanovs Gesang in Verbindung mit elektronischen und akustischen Instrumenten. Sie sind in der Lage diese Basis zu einem fulminanten Klangerlebnis auszuweiten, und es gelingt Ihnen ihre Werke perfekt auf das Wesentliche – die prägnante Stimme Veljanovs und das virtuose Klavierspiel Horns – zu minimieren. Bereits 1995 gab es dazu ein erstes "Acoustic"-Album, sowie eine umjubelte "Acoustic“-Tournee, und das gleichnamige Album hielt sich überraschend wochenlang in den deutschen Charts.

Auch 2021 wird diese über die Jahrzehnte lieb gewonnene Tradition fortgesetzt, auch um auch ein Zeichen für Live-Musik im zweiten Jahr der Corona-Pandemie zu setzen.

So wird es auch am 19.08.2021 in der Dresdener Jungen Garde einen musikalischen Streifzug aus über dreieinhalb Dekaden des gemeinsamen Schaffens geben, wobei Bekanntes und natürlich auch taufrisches, bislang noch nicht Gehörtes – vom immer noch aktuellen Top 10-Doppel-Album „Dual“ –, im Akustikgewand zu erleben sein wird.

Deine Lakaien in Reinform. Live & Acoustic. Einzigartig und unvergleichlich.
20:00
19. Aug
( Performance )
Audiovisuelles Nachtcafé
  • Dominic Kießling
  • Elektronisch
  • Eintritt frei
Live Akustik mit improvisierter Videokunst in einem inszenierten Raum

Vom 12. bis zum 22. August finden im Hole of Fame an mehreren Abenden audiovisuelle Sessions statt. Ad hoc, Moritz Simon Geist, Cuthead, Dolphin Boyfriends und Sæla erschaffen zusammen mit dem Medienkünstler Dominic Kießling eine synästhetische Raumerfahrung.

12.8. adhoc
13.8. Cuthead
14.8. Dolphin Boyfriends
19.8. Überraschungsgast
20.8. Sæla
21.8. Sæla
22.8. Moritz Simon Geist
20:00
19. Aug
( Party )
FatFenders Radio 16 Share
  • Holger Hitkacker
  • Eintritt frei
Kalender
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